Diese sechs Weltklasse-Läufer nehmen an Ägeriseelauf teil

Tadesse Abraham und Dario Cologna sind nur zwei der Spitzen-Athleten, die dieses Jahr am Ägeriseelauf teilnehmen. Sie nutzen das Zuger Laufevent als Vorbereitung für grössere Rennen.

Redaktion

Redaktion zentralplus

Der jährliche Ägeriseelauf hat sich zu einem Trainingslauf für Elite-Sportler entwickelt. «Sie nutzen den Ägeriseelauf als Training und motivieren die rund 1300 Läuferinnen und Läufer zu persönlichen Bestresultaten», schreibt die Veranstalterin.

Der Lauf findet auf einer 14 Kilometer langen Strecke rund um den Ägerisee statt. Bis jetzt sind 469 Männer und 216 Frauen angemeldet; ausserdem noch 248 Personen, die sich als Zweierteams die Strecke teilen. Auch sechs Eliteläufer werden teilnehmen, die dafür extra ihr Trainingslager im Engadin unterbrechen.

Der Ägeriseelauf zieht auch Spitzensportler an

Mit dabei ist Tadesse Abraham, der dieses Jahr den Barcelona Marathon auf dem 6. Rang beendete. Vergangenes Jahr gewann er den Zürich Marathon und erreichte 2019 am WM-Marathon in Doha den 9. Rang. Abraham hält seit 2019 den Streckenrekord des Ägeriseelaufs. Er brauchte für die 14 Kilometer nur 40,49 Minuten.

Auch der ehemalige Langläufer Dario Cologna, der sich nach seiner Karriere auf den Brettern dem Laufsport widmet, wird nach Zug anreisen. Weitere Teilnehmer sind Abdi Salam Ali und Simon Tesfay. Letzterer machte sich 2016 einen Namen, als er den Berlin Halbmarathon mit dem 2. Rang abschloss. Alle vier Läufer laufen bei internationalen Rennen für die Schweiz.

weiterlesen

Krienser Rollstuhlsportlerin Manuela Schär holt WM-Gold

Stell dir vor, es ist Fussball-EM – und keiner guckt hin

Halbmarathon-WM im Militärsport findet 2023 in Luzern statt

Am Ägeriseelauf nehmen auch Spitzen-Läufer teil, die nicht für die Schweiz laufen, sowie Seare Weldezghi und Vitaly Shafar. Weldezghi lebt seit seiner Flucht 2015 in der Schweiz, läuft aber weiterhin für sein Heimatland Eritrea, weil er kein Schweizer Bürger ist.

Vitaly Shafar schloss 2014 den Boston Marathon auf dem 4. Rang ab. Sein Erfolg wurde ihm im Nachhinein aber wegen nachweislichem Doping aberkannt. Seinen aktuellsten Erfolg feierte der Ukrainer dieses Jahr mit dem 1. Rang am Rütlischwur-Gedenklauf über 9,5 Kilometer und 1115 Höhenmeter.