FCL-Goalie im Medizincheck

Marius Müllers Wechsel zu Schalke nur noch Formsache

Der FCL-Goalie Marius Müller erhielt eine Geldstrafe von 2000 Franken. (Bild: Martin Meienberger/freshfocus)

Nach vier Jahren beim FCL zieht es den deutschen Stammkeeper und Cupsieger Marius Müller zurück in die Heimat. Der Transfer zu Schalke 04 spült offenbar mehrere hunderttausend Franken in die Kassen des FC Luzern.

Die Gerüchte kamen in den letzten Monaten auf und haben sich in den letzten Tagen verdichtet: FCL-Goalie Marius Müller wird nächste Saison nicht mehr in Luzern spielen. Er bleibt blau-weiss zwar treu, wechselt aber zum Bundesliga-Absteiger Schalke 04.

Wie «Sky Sport» berichtet, soll der FC Luzern für seinen Stammgoalie rund 350'000 Franken kassieren. Denn Marius Müller hätte noch einen Vertrag bis im nächsten Sommer gehabt. Nun soll dem Transfer abgesehen vom Medizincheck nichts mehr im Wege stehen.

Auf Schalke dürfte sich Müller wohl erstmals auf der Ersatzbank wiederfinden. Denn Goalie Ralf Fährmann gilt als gesetzte Nummer eins. Geholt hat ihn der Traditionsclub, weil die Nummer zwei, Justin Heekeren, sich immer noch nicht ganz von seiner langwierigen Verletzung erholt haben soll. Müllers Vertrag läuft zunächst über zwei Jahre, beinhaltet aber eine Option auf ein weiteres Jahr.

Pascal Loretz steht bereit

Auf den anstehenden Abgang Müllers angesprochen, gab sich Trainer Mario Frick gegenüber der «Luzerner Zeitung» gelassen. Er betonte einmal mehr, auf der Goalieposition mehr als nur gut besetzt zu sein. Nebst dem erfahrenen Vaso Vasic steht ihm auch der talentierte, beim Publikum bereits äusserst beliebte und Super-League-erprobte Pascal Loretz zur Verfügung (zentralplus berichtete). Es ist davon auszugehen, dass dem Eigengewächs der Vorzug gegeben wird, braucht er doch vor allem eines: Spielpraxis.

Verwendete Quellen
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