Eric Blum leitet rechtliche Schritte gegen EVZ-Herzog ein

Die Eishockey-Stars zischen wieder übers Eis, doch noch immer fehlt der Berner Verteidiger Eric Blum. Dieser hat wegen des Checks von 2021 nun rechtliche Schritte gegen EVZ-Stürmer Fabrice Herzog eingeleitet.

Redaktion

Redaktion zentralplus

Der EVZ-Stürmer Fabrice Herzog ist nicht nur als Torjäger, sondern auch als «bösester Bube der Liga» bekannt (zentralplus berichtete). Das wird ihm nun zum Verhängnis. Wie die «Berner Zeitung» berichtet, hat der Ex-SCB-Verteidiger Eric Blum rechtliche Schritte gegen Herzog eingeleitet.

Auch 20 Monate nach dem Check vom Februar 2021 könne Blum noch nicht aufs Eis zurück. Er habe sich zwar im auf Hirnerschütterungen spezialisierten Concussion Center in Zürich therapieren lassen, doch seit einiger Zeit keine Fortschritte mehr erzielt.

Sein Ansporn für die Zivilklage sei nicht finanzieller Natur: «Eishockey ist ein fantastischer und harter Sport. Es braucht Checks. Doch was mir und anderen Spielern widerfahren ist, gehört nicht zu diesem Sport. Es ist nicht okay, so Eishockey zu spielen», sagt er gegenüber der Zeitung. Er hoffe, damit ein Zeichen setzen zu können. Ebenso habe er Kontakt mit Nationalcoach Patrick Fischer aufgenommen. Ein Nati-Spieler solle eigentlich eine Vorbildrolle einnehmen, findet Blum.

Noch versuchen Blum und Herzog, eine aussergerichtliche Einigung zu erzielen. Ein unabhängiger Experte soll ein Urteil fällen. Doch die Suche nach einem von beiden Seiten anerkannten Experten gestalte sich als schwierig.