Tourismusportal wertet Vierwaldstättersee als «Strand»

Ein englisches Jungunternehmen hat die schönsten Strände der Welt gesucht. Neben Klassikern wie Bora Bora hat es auch der Vierwaldstättersee auf die Liste geschafft.

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Ein Strand ist der Vierwaldstättersee ja nicht wirklich. Eher ein See. Aber wir wollen ja nicht kleinlich sein.

Denn das englische Onlineportal Beachatlas hat es sich zur Aufgabe gemacht, die schönsten Strände der Welt zu eruieren. Und das nicht nur anhand von klassischen Schönheitsmerkmalen, sondern auch mittels Kriterien wie Feiermöglichkeiten und kulturelle Bedeutung.

In dieser für 2024 veröffentlichten Top-100-Liste schaffte es der Vierwaldstättersee auf Rang 14, wie die «Luzerner Zeitung» berichtet. Von einem eigentlichen Strand ist in der Bewertung jedoch nichts zu lesen. Dafür schafften es die «malerischen Berge» und das türkise Wasser in die Beschreibung.

Bora Bora, Copacabana, Bondi-Beach

Auch Wilhelm Tell kommt vor. Jedoch scheinen die Engländer da etwas durcheinander gebracht zu haben. Sie behaupten, Tell sei vom Boot gesprungen und habe danach seinem Sohn Walterli den Apfel vom Kopf geschossen. Bekanntlich ist es in Friedrich Schillers Erzählung andersrum. Aber bei 100 zu bewertenden Orten sei ein solcher Fehler verziehen.

Der Vierwaldstättersee befindet sich übrigens in illustrer Gesellschaft. Auf Platz 1 der Liste schaffte es die Südsee-Insel Bora Bora. Auch andere bekannte Strände wie die Copacabana in Rio de Janeiro und der Whitehaven-Beach in Australien sind vor dem Schweizer See positioniert. Gleich dahinter, auf Platz 16, wird der Bondi-Beach aufgeführt, der berühmteste Strand der australischen Metropole Sydney.

Bewertet haben die Orte Algorithmen, Reiseexperten und Influencer, wie es auf der Seite heisst. Dadurch sei sichergestellt worden, dass die Auswahl datenbasiert und mit «menschlicher Expertise» getroffen wird.

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