Reformierte Kirche unterstützt Dargebotene Hand finanziell

Die reformierte Kirche Kanton Luzern will ein Pilotprojekt der Dargebotenen Hand unterstützen. Im Fokus steht der Ausbau der digitalen Chat-Seelsorge.

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Redaktion zentralplus

Die Nachfrage nach Gesprächen und schriftlichem Austausch bei der Zentralschweizer Dargebotenen Hand hat in den letzten Jahren zugenommen. Grund dafür ist laut einer Mitteilung der reformierten Kirche die Häufung und Überlagerung von Krisen. Laut Lilian Bachmann, Synodalratspräsidentin der reformierten Kirche Kanton Luzern, haben die beiden Organisationen übereinstimmende Ziele in Bezug auf die seelische Gesundheit in der Gesellschaft.

Um die Qualität des Angebots aufrechtzuerhalten, müsse die Kapazität erhöht werden. Die Synode der Reformierten Kirche – das Parlament – stimmte der Verwendung von 100'000 Franken für Seelsorge und Diakonie im Mai dieses Jahres zu (zentralplus berichtete)

95'000 Franken für die seelische Gesundheit

Die Kirche bietet bisher im Kanton Luzern Seelsorge in Kirchgemeinden, Spitälern, Gefängnissen, Hochschule und weiteren Institutionen an. Digitale Beratungen gehören nicht dazu. Die Synode der reformierten Kirche Kanton Luzern wird am 15. November über das geplante Pilotprojekt beraten. Vorgesehen ist, dass sich die Kirche am Ausbau der Kapazitäten im Bereich der digitalen Chat-Seelsorge bei der Dargebotenen Hand finanziell beteiligt. Das Projekt soll drei Jahre dauern und sieht einen Unterstützungsbeitrag von 95'000 Franken vor.

Sofern die Synode dem Projekt zustimmt, wird der digitale Chat auf der Website reflu.ch erstellt. Die Kapazität an freiwilligen Mitarbeitern sei gewährleistet. Lilian Bachmann lässt sich in der Medienmitteilung zitieren: «Aufgrund einer anonymen internen Umfrage wissen wir, dass sich bei uns zahlreiche Seelsorgende und weitere Personen in unterschiedlichen Funktionen für ein solches freiwilliges Engagement bei der Dargebotenen Hand Zentralschweiz interessieren».

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