Kritiker kämpfen weiter gegen neue Rigi-Gondelbahn
Die Luzerner Regierung hat den Seilbahnkorridor für die neue Gondelbahn von Weggis auf die Rigi genehmigt. Doch die Gegner geben nicht auf und ziehen den Entscheid weiter.
Die bestehende Luftseilbahn von Weggis auf die Rigi ist in die Jahre gekommen und soll dereinst einer neuen Gondelbahn weichen. Doch die Pläne sind umstritten, Privatpersonen und Verbände kämpfen dagegen an.
Vor einem Monat wies der Luzerner Regierungsrsat mehrere Beschwerden zum Vorhaben ab (zentralplus berichtete). Doch die Beschwerdeführer geben nicht auf. Sie ziehen den Entscheid der Exekutive vor das Luzerner Kantonsgericht, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt.
Verbände wollen Grundsatzentscheid
Konkret geht es um einen Seilbahnkorridor, der den Verlauf der Seilbahn definiert und noch geschaffen werden muss. Die Regierung hatte diesen Seilbahnkorridor genehmigt. Der Landschaftsschutzverband Vierwaldstättersee und die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz ziehen diesen Entscheid an die nächste Instanz weiter, schreibt die «LZ».
Es gehe den Verbänden darum, einen Grundsatzentscheid des Gerichts zu erhalten. Ihrer Ansicht nach sei eine Rodungsbewilligung wie bei sämtlichen Nutzungsplanungen notwendig, bevor ein Seilbahnkorridor erlassen werde. «Für Seilbahnen gelten keine Sonderrechte», lassen sich die Verbände zitieren.
Die Behörden wiederum argumentieren, die Rodungsbewilligung müsse erst während des Plangenehmigungsverfahrens geprüft und erteilt werden.
- Artikel in der «Luzerner Zeitung»