Kostenlos in die Freibäder Tribschen und Zimmeregg – das wollten zwei Grossstadträte der Luzerner Jungen Grünen. Der Stadtrat war dagegen. Nun erteilt auch das Parlament dem Anliegen eine Absage.
Jetzt, da die Tage wieder länger werden, freuen sich die ersten Personen schon auf den kommenden Sommer. In Luzern sollte diese Vorfreude noch gesteigert werden, indem die Tribschenbadi und die Badi Zimmeregg künftig keinen Eintritt mehr verlangt hätten.
Doch das Anliegen der beiden Grossstadträte Jona Studhalter und Johanna Küng wird nicht weiterverfolgt. Die Jungen Grünen wollten, dass der Luzerner Stadtrat den Erlass der Eintrittsgebühren in die beiden Freibäder überprüft (zentralplus berichtete). Die Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen würde durch Gratis-Eintritte verbessert, argumentierten sie.
Der Stadtrat sprach sich dagegen aus (zentralplus berichtete). Und nun hat der Grosse Stadtrat den Vorstoss definitiv versenkt. An der Sitzung vom Donnerstag sprachen sich 26 Grossstadträte gegen das Postulat aus, 20 waren dafür. Auch Vertreter der Grünen votierten gegen die Idee.
Schwimmunterricht wird ausgebaut
Angenommen wurde hingegen ein anderes Postulat aus dem grünen Lager. Das Schulschwimmen in der Primarschule soll ausgebaut werden. Die Stadt soll demnach den Schwimmunterricht entweder auf die erste/zweite oder die fünfte/sechste Klasse ausdehnen. In Frage kommen dafür auch die Badis (zentralplus berichtete).
- Postulat und Stellungnahme zu den Gratisbadis
- Postulat und Stellungnahme zum Schwimmunterricht
- Sitzung des Grossen Stadtrats vom 21. Dezember