An trockenen Tagen stinkt's beim Vilettepark in Cham. Um das künftig zu vermeiden, saugt die Gemeinde den Seegrund teilweise ab. Dafür werden Teile des benachbarten Hirsgartenareals vorübergehend gesperrt.
Cham stinkt's: Ist der Wasserpegel des Zugersees tief, breitet sich beim Vilettepark Gestank aus. Grund dafür seien Ablagerungen, die sich über die letzten Jahre um die Insel angesammelt hätten, wie die Gemeinde schreibt. Mit Bauarbeiten will sie dem Problem nun Herr werden. Mittels schwimmendem Saugbagger will Cham während zwei Wochen Teile des Seegrunds absaugen.
Das abgesaugte Material deponiert die Gemeinde in Säcken auf einer eigens dafür installierten Fläche im Hirsgarten. Dort trocknet das abgetragene Material bis voraussichtlich Ende April, bevor es in einer geeigneten Deponie entsorgt wird.
Gleichzeitig wechselt die Gemeinde bei der Schiffstation Cham die acht Leitpfähle durch sieben neue «Prallpfähle» aus. Diese dienen Schiffen dazu, auf dem richtigen Weg den Landungssteg anzusteuern. Zudem fundiert Cham zwei Flosse neu und ersetzt die Holzabdeckungen. Weiter erneuert die Gemeinde die Trinkwasserleitung im Hirsgartenareal wegen eines Leitungsbruchs. Diese Arbeiten dauern bis voraussichtlich Ende März.
«Wir bitten die Bevölkerung um Verständnis, dass die Nutzung des beliebten Hirsgartens vorübergehend eingeschränkt werden muss», wird der zuständige Chamer Sicherheitsvorsteher Drin Alai (SP) zitiert. «Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten im Frühjahr wird das Naherholungsgebiet wieder uneingeschränkt Freude bereiten, auch bei tiefem Wasserstand.»
- Medienmitteilung Cham
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