Du riechst faule Eier? Dann melde dich sofort bei den WWZ

Im Kanton Zug riecht es mancherorts derzeit – gelinde gesagt – streng. Wer darob die Nase rümpft, sollte auch gleich die WWZ benachrichtigen.

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Redaktion zentralplus

Nase zu und durch: In Hünenberg See soll am Montagabend ein «übler Geruch» die Luft verpestet haben. Dies ist einem Beitrag in der Facebook-Gruppe «Zuger helfen Zugern» zu entnehmen. Während ein Gruppenmitglied meint, es rieche wie verbranntes Popcorn und die Person deshalb eine Maisernte-Anlage verdächtigt, könnte der Grund auch andernorts liegen.

In den Gemeinden Zug, Baar, Cham, Steinhausen, Hünenberg, Risch-Rotkreuz sowie in Gemeinden im Knonauer Amt und Freiamt testen die WWZ derzeit ihre Gasleitungen. Das Energieunternehmen führt eine «verstärkte Duftstoffbeimischung» durch, wie der Website der WWZ zu entnehmen ist. Vom 22. September bis 6. Oktober läuft diese Beimischung.

Stinkt es ausserhalb deines Kühlschranks? Ruf an

Doch weshalb stinkt es plötzlich nach faulen Eiern? Gas ist nahezu geruchlos. «Aus diesem Grund wird es mit einem Duftstoff versetzt, der an den Geruch von verfaulten Eiern erinnert», schreiben die WWZ. «Dies dient dazu, auch kleinste Gaslecks frühzeitig zu erkennen, denn Gas ist leichter als Luft und verflüchtigt bei einem Leck.»

Solltest du also momentan irgendwo ausserhalb deines Kühlschranks den Geruch von verfaulten Eiern wahrnehmen, meldest du dich am besten beim Unternehmen (Telefonnummer 041 748 4848). Denn es besteht die Chance, dass sich eine defekte Gasleitung in der Nähe befindet.

Es handelt sich übrigens nicht um die erste solche Beimischung. Die WWZ testen ihre Leitungen ab und zu nach Gaslecks, so beispielsweise auch vor drei Jahren (zentralplus berichtete).

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