Lieferanten haben Engpässe

Brennholz wird in Luzern zur Mangelware

Kostbares Gut: Brennholz für den Winter. (Symbolbild) (Bild: wia)

In der Pandemie war es das WC-Papier, jetzt ist es Brennholz. Die Angst vor einer Energiekrise sorgt dafür, dass Brennholz-Lieferanten in der Zentralschweiz kaum noch Ware an Lager haben.

Der Winter naht und mit ihm die tiefen Temperaturen. Heizen mit Gas wird aktuell immer teurer, weswegen Personen mit Holzöfen derzeit Brennholz bunkern. Mit der Folge, dass Lieferanten langsam das Holz ausgeht – und die Preise steigen (zentralplus berichtete).

«Man vergleicht die aktuelle Brennholz-Situation teils mit dem Run auf WC-Papier anfangs der Pandemie – das hat schon was», schreibt der Verband WaldLuzern gegenüber «Pilatus Today» und «Tele 1».

Die Leute würden das Holz nicht zwingend der Nachhaltigkeit wegen kaufen, sondern aus Angst vor einem Energienotstand, so der Verband.

Bereits im Sommer sei die Nachfrage nach Brennholz gestiegen, bestätigen Holzlieferanten aus der Zentralschweiz dem Portal. Erste Anbieter, wie die «Wald & Garten GmbH» in Weggis, haben aktuell kaum noch trockenes Holz an Lager. Durchgetrockneten Nachschub gibt es erst wieder im Winter.

Holz müsse nämlich mehrere Monate trocknen, bis es als Brennholz verkauft werden kann. Und diese Wartezeit mache es fast unmöglich, rasch auf die steigende Nachfrage zu reagieren.

Verwendete Quellen
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