Mediterranes Flair wegen Corona: Zuger Beizen tischen draussen auf

Gute Nachrichten für die Restaurants in der Stadt Zug: Weil sie wegen den Corona-Schutzmassnahmen eingeschränkt sind, dürfen sie mehr Tische im Freien aufstellen.

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Redaktion zentralplus

Am 11. Mai ist es soweit: Einer Wiedereröffnung von Gastrobetrieben steht nichts mehr im Weg. Die Auflagen sind aber streng. Maximal vier Gäste dürfen an einem Tisch sitzen und der Abstand zwischen den Gruppen muss mindestens zwei Meter betragen.

Das bedeutet: Die Beizen werden weniger Gäste bedienen können. Die Stadt Zug greift den Betroffenen deshalb nun unkompliziert unter die Arme: Gastrobetriebe, die für die Aussenbestuhlung öffentlichen Grund nutzen, können die Fläche jetzt unentgeltlich erweitern.

«Damit soll den Gastrobetrieben das Einhalten der Abstandsregeln erleichtert werden und wir können sie pragmatisch unterstützen», wird der zuständige Stadtrat Urs Raschle in einer Mitteilung zitiert. Damit folgt Zug der Stadt Zürich, wo Restaurants und Cafés diesen Sommer ihre Aussenfläche ebenfalls kostenlos vergrössern dürfen, sofern gewisse Bedingungen erfüllt sind.

Zug hat bereits entschieden, Luzerner müssen warten

Auch in der Stadt Zug müssen Vorgaben des Strassenverkehrsrechts erfüllt und die Zufahrt für Feuerwehrfahrzeuge gewährleistet werden. Interessierte Betriebe sollen die mögliche Erweiterung der Aussenbestuhlung deshalb zusammen mit den Verantwortlichen der Stadt Zug vor Ort besprechen.

In der Stadt Luzern wird ebenfalls darüber diskutiert, den Beizen mehr Platz zur Verfügung zu stellen. Sowohl die CVP- als auch die SP-/Juso-Fraktion haben im Grossen Stadtrat einen entsprechenden Vorstoss eingereicht, wonach es Restaurants vorübergehend erlaubt werden soll, ihre Tische auf Parkplätzen aufzustellen (zentralplus berichtete).