Ermittlungen zeigen

Medikamente führten zum A4-Horror-Unfall bei Küssnacht

Alle sechs Unfallbeteiligten wurden verletzt, einige lebensbedrohlich. (Bild: Zuger Polizei)

Mit rund 200 km/h krachte ein Mercedes im Jahr 2021 zwischen Küssnacht und Rotkreuz in ein Familienauto. Jetzt ist klar, was kurz zuvor in dem Auto geschah.

Auf der A4 von Küssnacht nach Rotkreuz ereignete sich am 4. September 2021 ein verheerender Verkehrsunfall, bei dem sechs Personen verletzt wurden, einige sogar lebensbedrohlich (zentralplus berichtete). Verursacht wurde der Unfall vom Fahrer eines schwarzen Mercedes, der in den Audi einer Aargauer Familie krachte. Neuste Informationen der «Luzerner Zeitung» zeigen: Der Fahrer des Mercedes stand unter Medikamenteneinfluss, war höchstgradig fahrunfähig und fuhr etwa 200 km/h.

Laut einer Untersuchung der Schwyzer Staatsanwaltschaft habe er das opioidhaltige Schmerzmittel Tramadol in Überdosis genommen. Tramadol ist für Nebenwirkungen wie Verwirrtheit, verschwommene Sicht, Halluzinationen und Muskelverkrampfungen bekannt.

Kurz vor dem Unfall hatte der gut 30-jährige Fahrer im Mercedes einen Krampfanfall erlitten. Er drückte das Gaspedal durch und konnte die Hände nicht mehr am Lenkrad halten. Sein Mitfahrer realisierte das, griff zum Lenkrad und lenkte das Auto bei Höchstgeschwindigkeit durch den Verkehr. Als es ihm nicht mehr gelang, krachte der Mercedes auf den Audi. Die Unfallspur zog sich über mehrere hundert Meter.

Der Unfallverursacher wurde unter anderem wegen mehrfacher fahrlässiger Körperverletzung zu einer Busse von 3210 Franken und einer bedingten Geldstrafe von 12'600 Franken verurteilt. Der Lenker muss den Verfahrensaufwand von rund 18'000 Franken bezahlen. Zusätzlich könnten die Opfer zukünftig zivilrechtlich gegen ihn vorgehen. Bis heute könnten einige von ihnen keiner Arbeit nachgehen, schreibt die «Luzerner Zeitung».

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In unserem Staureporter sind sämtliche Staus der Region topaktuell aufgeführt und werden jede Minute aktualisiert. Neben Staus sind auch wesentliche Verkehrsveränderungen oder Strassensperrungen vermerkt. Bei allen Staumeldungen lässt es sich bequem nach den Zentralschweizer Kantonen Luzern, Zug, Schwyz, Nidwalden, Obwalden und Uri filtern, so dass du auf einen Blick jene Meldungen findest, die dich auch wirklich betreffen.

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Auf der Übersichtskarte erkennst Du sofort, wie viele Parkplatz wo noch frei sind. Grüne Icons stehen für ausreichend freie Parkmöglichkeiten, gelbe für ein knappes Angebot und rote Icons für voll belegte Parkplätze, dazu steht jeweils die genaue Anzahl verfügbarer Parkmöglichkeiten. Ein Klick auf das Icon bringt Dich zu allen wichtigen Details über das Parkhaus und dessen Preise.

Verwendete Quellen
  • Artikel in der «Luzerner Zeitung»
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