Ein Studium erleichtert es Geflüchteten, sich zu integrieren und einen gutbezahlten Job zu finden. Daher sollte der Kanton Zug Stipendien fördern, so die Forderung.
Zwei Zuger Kantonsräte wollen Geflüchtete besser in den Arbeitsmarkt integrieren. «Menschen mit Fluchthintergrund verfügen über ein grosses Potenzial, welches momentan noch zu wenig genutzt wird», schreiben Luzian Franzini (ALG) und Ronahi Yener (SP) in ihrer Motion. Sie fordern die Regierung daher auf, ein «bildungspolitisches Massnahmenpaket zur besseren Nutzung des Fachkräftepotentials von Menschen mit Fluchthintergrund» zu erstellen.
130'000 Stellen sind zurzeit in der Schweiz unbesetzt – geht es nach den beiden Kantonsräten könnten Geflüchtete aushelfen, diese Lücke zu füllen. Konkret fordern sie die Regierung auf, Integrations- und Studienmöglichkeiten finanziell zu fördern. Stipendien beispielsweise sollen Geflüchteten helfen, eine Ausbildung abzuschliessen. Und sich nicht in den erstbesten, häufig schlecht bezahlten Job zu stürzen, nur um aus der Sozialhilfe zu kommen.
Ganz konkret sprechen die Kantonsräte von einer Anschubfinanzierung an der Hochschule Luzern für sogenannte Brückenangebote. Zudem sollte der Kanton prüfen, ob er sich an der Finanzierung der Ergänzungsprüfung ECUS beteiligen kann.
- Motion von Luzian Franzini und Ronahi Yener
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Marie-Françoise Arouet, 17.07.2023, 13:18 Uhr Das kommt nicht durch. Also völlig egal.
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