Gegen Einsamkeit in Zug

Vom Herti bis Gimenen soll es zentrale Quartiertreffs geben

In den Zuger Quartieren soll gegen Einsamkeit gekämpft werden. (Bild: Andreas Busslinger)

Cafés, Kurse für Seniorinnen, Krabbeltreffs, Sprachkurse und Lese-Ecken in jedem Quartier und an einem zentralen Ort: Das fordert eine Fraktion des Stadtparlaments. 

Die Stadtzuger Quartiere Riedmatt, Herti, Guthirt, Zentrum/Rosenberg und Oberwil/Gimenen sollen Quartiertreffs erhalten. Das fordert ein neues Postulat der Fraktion ALG-CSP im Zuger Stadtparlament. Ältere Menschen würden sich in Zug wegen des demografischen Wachstums und des Wachstums der Stadt «zunehmend einsam oder fremd» fühlen. Dem gelte es entgegenzuwirken.

Dabei soll der Stadtrat auf bestehende Strukturen zurückgreifen, heisst es in der Motion, und nennt die Kirchgemeinden, Pro Senectute, GGZ und die Nachbarschaften. Die Räume sollen alle Bevölkerungsgruppen ansprechen. Einige Ideen, welche der Vorstoss auflistet, sind Cafés, Kurse für Seniorinnen, Krabbeltreffs, Sprach- und Integrationskurse, Lese-Ecken und Quartierbibliotheken.

Die Motion beauftragt den Stadtrat, passende Orte zu finden und ein Konzept für solche Treffpunkte zu erstellen. Denn es gäbe in den Quartieren bereits viele Angebote, doch zu wenig gebündelt, koordiniert und sichtbar, so die Fraktion. Beim Erarbeiten eines Konzepts könnte sich die Stadt an den Gemeinschaftszentren (GZ) der Stadt Zürich anlehnen. Bevor es so weit kommt, muss das Stadtparlament über den Vorstoss beraten.

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