Mangel an Medikamenten

Thomas Aeschi hinterfragt Schweizer Versorgungssicherheit

Thomas Aeschi tritt mit einer Interpellation vor. (Bild: Archivbild: Screenshot Nationalratsdebatte)

Für Nationalrat Thomas Aeschi (SVP) steht die Versorgungssicherheit der Schweiz bei Medizinprodukten und Medikamenten auf der Kippe. Beim Bundesrat erkundigt er sich nach den Gründen.

«Die Versorgung mit Medizinprodukten ist ebenso prekär wie bei den Medikamenten.» So eröffnet der Zuger Nationalrat Thomas Aeschi (SVP) seine Interpellation zur Versorgungssicherheit der Schweiz bei den genannten Produkten. Er will wissen, wie der Bundesrat garantiert, dass die Schweiz mit Medizinprodukten und Medikamenten versorgt ist. Ausserdem erkundigt er sich, welchen Einfluss regulierte Preise auf die Versorgungssituation haben.

Da öffentliche Behörden wie die Weko und die Swissmedic Einfluss auf die Preissetzung nehmen können, spricht der Zuger Nationalrat von einem «Zielkonflikt» zwischen Regulierung und Versorgungssicherheit. Es sei offensichtlich, dass die Hersteller wegen der regulierten Preise ihre Lagerbestände hierzulande aus Kostengründen verkleinern. Die Schweiz drohe für Hersteller von Medizinprodukten und Medikamenten unattraktiv zu werden, meint Thomas Aeschi.

Verwendete Quellen
1 Kommentar
Apple Store IconGoogle Play Store Icon