Mitte und GLP treten in Zug mit Listenverbindung an

Im Kanton Zug werden Mitte und GLP mit einer gemeinsamen Listenverbindung bei den Wahlen im Herbst antreten. Die beiden Parteien sind gesprächsbereit, auch die FDP aufzunehmen.

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Angesichts des Stillstands aufgrund der politischen Links-Rechts-Polarisierung brauche es jetzt eine starke bürgerliche Mitte, schreiben die beiden Parteien Mitte und GLP in einer Medienmitteilung am Montag. Sie wollen daher bei den Eidgenössischen Wahlen im Herbst gemeinsam mit einer Listenverbindung antreten. Die Zusammenarbeit ist nicht neu: Die vergangene Legislatur bestritten die beiden Parteien in einer gemeinsamen Fraktion.

«Unsere Parteien haben dieselbe Art und Weise zu politisieren. Grünliberale Politik ist wie die der Mitte sachorientiert», lässt sich GLP-Präsidentin Tabea Estermann in der MItteilung zitieren. Ob es bei einer Verbindung der beiden Parteien bleibt, liegt jetzt an der FDP. «Wir sind durchaus offen für Gespräche mit uns nahestehenden Parteien wie beispielsweise der FDP für eine allfällige Erweiterung der Listenverbindung», meint Mitte-Vizepräsidentin Anna Bieri.

Die beiden Parteien schauen zuversichtlich auf die nationalen Wahlen am 22. Oktober. Mit Ständerat Peter Hegglin und Nationalrat Gerhard Pfister verfüge die Mitte gleich über zwei «profilierte» Politiker, die sich erneut zur Wahl stellen. Die weiteren Kandidierenden auf der Liste werden beide Parteien bei ihren Nominationsversammlungen im Mai bestimmen.

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