Petition von Nationalrat Leo Müller

Luzerner Mitte fordert Massnahmen gegen Wolf-Gefahr

Die Mitte Luzern findet, der Bund tue zu wenig wegen der Wolf-Meldungen. (Bild: Zonderling / Unsplash)

Meldungen über Wölfe, die Schafe reissen, häufen sich. Die Mitte schlägt deshalb Alarm: Nationalrat Leo Müller lanciert eine Petition, die vom Bundesrat Sofortmassnahmen und ein Wolf-Konzept verlangt.

Der Wolf kehrt langsam, aber sicher in die Schweiz zurück. Was Tierfreunde freut, wird für die Bauern zum Garaus. So hat jüngst ein Wolf Schafe an der Schrattenfluh gerissen, weshalb der Kanton ein Wolfsalarm ausgelöst hat (zentralplus berichtete). Für den Nationalrat Leo Müller (Mitte) ist das aber nicht genug. Er hat eine Petition mit dem Titel «Für ein erträgliches Nebeneinander mit dem Wolf» lanciert.

Konzept für sicheres Wolf-Nebeneinander

«Es muss wieder möglich werden, dass die Bergbevölkerung ein sicheres Leben führen kann, der Tourismus nicht zusammenbricht und die Sömmerung von Nutztieren wirtschaftlich möglich bleibt», schreibt die Mitte auf der Petitionsseite.

Der Bundesrat solle deshalb ein entsprechendes Wolfs-Konzept vorbereiten, damit ein Nebeneinander wieder möglich werde. Zudem soll der Bundesrat Sofortmassnahmen anordnen, damit die Bevölkerung in betroffenen Gebieten nicht länger im Stich gelassen werde.

Verwendete Quellen
1 Kommentar
Apple Store IconGoogle Play Store Icon