Wolfsalarm wurde ausgelöst

Wolf reisst drei Schafe an der Schrattenfluh

Der Kanton Luzern hat am Donnerstag einen Wolf-Alarm ausgelöst (Bild: flickr/Mark Kent)

Der Kanton bestätigt einen Wolfriss im Gebiet Heideloch. DNA-Proben haben dies bestätigt. Luzern löste daraufhin auch einen Wolfsalarm aus.

Passiert ist es im Gebiet Heideloch auf der Alp Bodenhütte vor knapp zwei Wochen. Dort wurden drei tote Schafe entdeckt. Eine DNA-Probe hat nun bestätigt, dass ein Wolf die Tiere gerissen hat.

Wie die «Luzerner Zeitung» berichtet, habe der Kanton Luzern am Donnerstag daher auch eine SMS-Meldung an alle Schafhalter versendet.

Wolfriss war zuerst nicht eindeutig

Wildhüter Daniel Schmid erklärt gegenüber dem «Entlebucher Anzeiger», dass sich die Experten anfänglich nicht sicher waren, ob es sich wirklich um einen Wolfsriss handle. Das Rissbild war nicht typisch. Neben einem gerissenen Schaf lagen noch zwei Skelette von vollständig gefressenen Tieren. «Nichts am gerissenen Schaf wies auf die Attacke eines Wolfes hin», sagt der Wildhüter.

Die Bauern sollen ihre Herden nun regelmässig kontrollieren. Denn die Gänsegeier seien sehr aktiv und verunmöglichen innerhalb kurzer Zeit, dass genaue Ermittlungen zur Todesursache gemacht werden können. In den vergangenen Wochen habe es auch noch tote Schafe im Heideloch und auf der Alp Chlus gegeben. Dort blieb nur noch das Skelett von den Tieren übrig.

Der Wolf ist immer wieder auch in der Region Luzern und Zug unterwegs. So hat beispielsweise eine Frau im Kanton Zug den Wolf mit eigenen Augen im April beobachten können (zentralplus berichtete).

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