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Die Baarer Stimmbevölkerung stimmt demnächst über einen Kredit ab für die Umgebungsgestaltung der Dreifachturnhalle Sternmatt. Einige Kostenpunkte sorgen aber noch für Diskussionen.
5,8 Millionen Franken will der Baarer Gemeinderat in die Hände nehmen, um die Umgebung der Dreifachturnhalle Sternmatt aufzuwerten. Dies geschieht im Rahmen der Schulerweiterung, welche die Stimmbevölkerung 2021 gutgeheissen hat (zentralplus berichtete).
Der jetzige Baukredit betrifft die Sportanlagen. Die Einfachturnhalle soll zurückgebaut und durch ein Beachvolleyball-Feld inklusive Weitsprunganlage und Spielwiese ersetzt werden. Der Hartplatz wird saniert, es gibt eine neue 80-Meter-Laufbahn, ein neuer Sportrasen, eine Street-Work-out-Anlage sowie ein Kunst-am-Bau-Projekt – so die Pläne.
Kunst-am-Bau-Projekt in der Kritik
Gerade letzteres ist aber der Baarer Bau- und der Geschäftsprüfungskommission ein Dorn im Auge, wie die «Zuger Zeitung» schreibt. So sind für das Kunst-am-Bau-Projekt 135'000 Franken vorgesehen. Die Kommissionen wollen den Betrag auf 90'000 Franken senken. Rückendeckung bekommen die Kommission unter anderem von der SVP. «Der vom Gemeinderat beantragte Betrag von 135'000 Franken für Kunst am Bau ist jenseits von Gut und Böse und kommt einer versteckten Subventionierung der Kunstbranche gleich», sagt der Baarer SVP-Politiker Michael Riboni gegenüber der «Zuger Zeitung».
Die SP hingegen möchte den Betrag belassen. Die Schulen hätten sich schliesslich positiv zum gesamten Projekt geäussert und die Umgebungsgestaltung entspreche ihren Bedürfnissen.
Einfachturnhalle nicht abreissen
Das Kunst-am-Bau-Projekt ist nicht der einzige Diskussionspunkt. Die Turn- und Sportkommission will die Einfachturnhalle stehen lassen. Es sei sinnvoller, diese weiterhin zu nutzen. Weiter will sie einen Kunstrassen auf dem neuen Rasenportfeld. Von Seiten der Parteien heisst es mehrheitlich, dass man den Abriss befürworte oder Stimmfreigabe beschlossen habe. Ebenfalls einen schweren Stand hat die Forderung nach einem Kunstrasen. So heisst es etwa bei der Mitte, dass es nicht klar, sei, ob es diesen überhaupt braucht und er sei zu teuer.
Am 14. März befindet die Stimmbevölkerung über den Baukredit.
- Artikel «Zuger Zeitung»