SVP gegen SVP

Heftiger Knatsch um Megger Kandidat für Gemeindepräsidium

In Meggen kommt es vor den Gemeinderatswahlen zu einem öffentlichen Streit. (Bild: Andreas Busslinger / zvg)

Reto Frank will neuer Gemeindepräsident von Meggen werden. Nun wird ein Streit mit der SVP öffentlich.

Der Gemeinderat in Meggen wird am 28. April neue Mitglieder erhalten. Gemeindepräsident Urs Brücker (GLP) und Gemeindeammann HansPeter Hürlimann (FDP) treten nicht mehr zu den Wahlen an (zentralplus berichtete).

In den fünfköpfigen Rat einziehen will hingegen Reto Frank. Der SVP-Kantonsrat muss dabei jedoch auf die Unterstützung der Volkspartei verzichten, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt. Die Ortspartei tritt mit Katja Staub an und unterstützt zudem Kandidaten der Mitte und der FDP.

Kommt es zu einer Anzeige?

Wie kam es dazu? Frank ist seit Ende 2022 nicht mehr Mitglied der SVP Meggen, sondern der SVP Adligenswil. Dies wegen «ein paar Vorkommnissen», wie Michael Birrer, Präsident der Megger Ortspartei, der «LZ» gegenüber sagt. Etwa bezüglich Vereinsfinanzen. Frank habe Transaktionen gemacht, die nicht lückenlos belegbar oder nachvollziehbar gewesen seien, sagt Birrer. Zudem habe er ein Parteimitglied denunziert.

Reto Frank überlegt sich nun, Anzeige zu erstatten, wie die «Luzerner Zeitung» weiter schreibt. Es sei «nie etwas Unkorrektes» passiert. Zudem habe er nie jemanden beleidigt oder schlecht gemacht. Er sagt, die Vorwürfe seien eine persönliche Retourkutsche an ihn.

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