Der Bau einer Wohncontainersiedlung am Standort Gottlieben in Meggen ist abgeschlossen. Künftig werden hier Personen aus dem Asyl- und Flüchtlingswesen untergebracht.
In Meggen wird seit einigen Monaten eine modulare Wohncontainersiedlung errichtet. Jetzt scheint die Anlage fertig zu sein. Die Staatskanzlei teilt am Mittwoch mit, dass der Kanton die Einrichtung in Gottlieben per 1. März übernehmen wird. Die Wohncontainersiedlung bietet Platz für rund 100 Personen. Sie ist auf maximal drei Jahre befristet.
Ob in der Unterkunft zukünftig Personen aus dem ordentlichen Asylverfahren oder Ukrainer mit Schutzstatus S unterkommen, ist noch nicht gewiss. Primär sollen jedoch Frauen und Kinder untergebracht werden. Die Betreuung der Personen übernimmt die Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen (DAF). Werktags zwischen 7 und 22 Uhr und am Wochenende zwischen 8 und 17 Uhr sind Betreuer des DAF vor Ort. Auch eine Nachtwache könne bei Bedarf eingesetzt werden.
In den vergangenen Monaten hatten Anwohner diverse Beschwerden und Einsprachen gegen die geplanten Wohncontainer eingereicht. Zwischenzeitlich kam es sogar zum Baustopp. Zurzeit liegt eine Beschwerde beim Bundesgericht vor (zentralplus berichtete).
Um auch die Anwohner einzubinden, lädt Meggen zu einem Tag der offenen Tür ein. Am Samstag, den 25. Februar, können sich Interessierte vor Ort selbst ein Bild machen.
- Medienmitteilung des Kanton Luzern
- Website der Gemeinde Meggen