Zug und Luzern

Gleich zwei Parteipräsidenten treten kurz nach Wahl zurück

Cédric Schmid (links) und Christian Ineichen treten zurück. (Bild: zvg)

Bei der Zuger FDP und der Luzerner Mitte-Partei gibt es einen Wechsel in der Führungsetage. Die Parteien suchen jetzt Nachfolger.

Cédric Schmid wird von seinem Amt als Präsident der FDP Kanton Zug im kommenden Jahr zurücktreten. «Die positive Entwicklung meines Unternehmens und die damit verbundenen Verpflichtungen lassen es nicht mehr zu, dass ich die Partei effizient und effektiv führen kann», erklärt er. Er habe sich schon vor den Wahlen zu diesem Schritt entschieden. Schmid war im Mai 2021 zum Präsidenten der Kantonalpartei gewählt worden.

Die Partei lobt seinen Mut bei den vergangenen nationalen Wahlen. «Die Nationalratslisten wurden divers aufgestellt und betonten den von ihm gelebten Gesellschaftsliberalismus.» Der Zeitpunkt für seinen Rücktritt ist gut überlegt. «Der neue Präsident hat die Chance, die Partei so zu formen, dass sie gut aufgestellt in die nächsten Wahlen gehen kann», so Schmid. Die Geschäftsleitung der FDP hat mit der Suche nach einem Nachfolger begonnen.

Wechsel bei der Mitte Luzern

Auch in Luzern wird es einen Führungswechsel geben, allerdings bei der Mitte-Partei. Wie die «Luzerner Zeitung» berichtet, wird Christian Ineichen als Präsident zurücktreten – trotz des Wahlsieges seiner Partei. Der 2017 gewählte Politiker aus Marbach habe das kurz nach der Wahl an einer Parteiversammlung mitgeteilt.

Im Februar will die Mitte Luzern bei der Delegiertenversammlung einen Nachfolger festlegen. Die abtretende Nationalrätin Ida Glanzmann wurde beauftragt, eine Findungskommission zu leiten.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der FDP Kanton Zug
  • Artikel der «Luzerner Zeitung»
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