FDP Luzern schickt fast 100 Kandidaten in den Wahlkampf

Die FDP hat an ihrer Delegiertenversammlung in Willisau ihre Kandidatinnen für die nationalen Wahlen im Oktober präsentiert. Sie schickt fast 100 Personen ins Rennen um die Nationalratssitze.

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Redaktion zentralplus

Die Luzerner Freisinnigen reichen nebst ihrer Hauptliste 10 Listen zur Unterstützung ein. Damit kämpft sie mit insgesamt 96 Kandidatinnen um die neun Luzerner Nationalratssitze, wie die Partei am Freitag mitteilt. Wer auf den Listen vertreten ist, verrät die Partei noch nicht. Zur Hauptliste schreibt die FDP jedoch, dass jeder Wahlkreis mit mindestens einer Kandidatur vertreten sei. Mit dieser Liste strebe die Partei an, den zweiten Sitz zurückzugewinnen, den sie 2019 verlor (zentralplus berichtete). Dabei sieht sie ihre Chancen «absolut intakt».

Die zehn Unterstützungslisten entsprechen unterschiedlichen Themengebieten, die mit Kandidaten «aus fast allen Gemeinden» gefüllt seien. Unterstützt wird die FDP auch von der Mitte. Die Delegierten haben einer Listenverbindung zugestimmt. Dabei tritt die FDP auch mit einer gemeinsamen Ständeratsliste an. Nebst ihrem Kandidaten Damian Müller unterstützen die Freisinnigen auch Mitte-Ständerätin Andrea Gmür. «Beide Ständeräte wissen, wo der Schuh im Kanton Luzern drückt», schreibt die Partei dazu.

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Nebst dem Wahlkampf behandelte die Delegiertenversammlung auch die Digitalisierungsinitiative ihrer Jungpartei. Diese fordert, dass der Kanton und die Gemeinden ihre Aufgaben wann immer möglich digital erfüllen. Die Delegierten stimmten der Initiative einstimmig zu.