Suche nach der vermissten Svenja geht weiter

Diese Jacke trägt die vermisste Svenja. (Bild: Zuger Polizei)

Die Zuger Polizei sucht fieberhaft weiter nach der seit gestern in Unterägeri vermissten Svenja Schönbächler (11). Neben Polizeikräften stehen auch Einheiten der Armee und des Zivilschutzes im Einsatz. Auch die Bevölkerung wird um Mithilfe gebeten.

Die 11-jährige Svenja verliess gestern um 8 Uhr ihr Internat an der Zugerstrasse in Unterägeri, scheinbar in der Absicht, ihre Schule am Höhenweg zu besuchen. Zuletzt gesehen wurde das Mädchen aber wenige Minuten danach an der Zugerbergstrasse, schreibt die Polizei. Erst fünf Stunden später seien die Behörden informiert worden.
Mehrere Polizeiteams hätten diverse Objekte und Wege abgesucht, auch mit Unterstützung eines Bluthundes. In der Nacht auf Dienstag haben auserdem ein Polizei- und Armeehelikopter mit Wärmebildkameras Suchflüge im Ägerital durchgeführt. Zivilschutzkräfte durchkämmten ausserdem Unterägeri und angrenzende Waldstücke. Nach wie vor fehlt jede Spur der 11-Jährigen.

Svenja Schönbächler wurde mittlerweile im nationalen und im internationalen Schengen-Fahndungssystem SIS ausgeschrieben. Eine Natelauswertung blieb ergebnislos, denn das Mädchen trägt sein Mobiltelefon nicht auf sich. Nach aktuellem Kenntnisstand der Zuger Polizei ist das Mädchen zuvor noch nie verschwunden.
Zurzeit tätigen die Einsatzkräfte Ermittlungen und Befragungen im Umfeld der Schülerin. Weiterhin fahnden Polizeipatrouillen vor allem im Ägerital. Ob ein weiterer Helikopterflug stattfinden wird, ist noch nicht entschieden, teilte die Polizei mit.

Leerstehende Liegenschaften kontrollieren

Die Bevölkerung wird gebeten, die Augen offen zu halten und Hinweise der Polizei zu melden (T 041 728 41 41). Dieser Aufruf richtet sich insbesondere auch an die Bevölkerung im Ägerital. Wer einen Schopf oder eine unbewohnte Liegenschaft besitzt, wird geben, dort Nachschau zu halten.

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