Von Sihlbrugg bis Zug

Leck im Tank: Lastwagen verliert 200 Liter Diesel

Der Diesel sorgte für rutschige Strassen. (Bild: Zuger Polizei)

Ein Lastwagen hat auf dem Weg zu einer Baustelle im Kanton Zug unbemerkt Treibstoff verloren. Das führte zu rutschigen Strassen, weshalb eine Autolenkerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor.

Der 21-jährige Chauffeur fuhr am Mittwochmorgen von Sihlbrugg kommend durch den Hegiwald nach Baar und weiter nach Zug. Dabei bemerkte er nicht, dass sein Lastwagen ein Loch im Tank hatte und dadurch Diesel auf die Strasse gelangte.

Der Treibstoff führte gemäss einer Mitteilung der Zuger Polizei teilweise zu rutschigen Strassen. Eine Autolenkerin verlor dadurch kurz nach 9 Uhr auf der Ägeristrasse in Zug die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Dieses prallte in eine Leitplanke und drehte sich um die eigene Achse. Die 59-Jährige verletzte sich dabei leicht. Am Auto entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Franken.

Ölsperre im Zugersee

Der Strassenunterhaltsdienst, die Nationalstrassenbetriebsgesellschaft Zentras und ein privates Kanalreinigungsunternehmen reinigten die verschmutzten Strassen. Dabei wurde auch eine Ölsaugmaschine eingesetzt.

Die Feuerwehren kontrollierten die Schächte der betroffenen Strassen und stellten fest, dass Teile des Diesels in die Kanalisation geraten waren. Ein Kanalreinigungsunternehmen pumpte die Schächte daraufhin aus. Die freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug errichtete zudem vorsorglich eine Ölsperre bei der Einmündung des Fridbachs in den Zugersee.

Weshalb der Lastwagen ein Leck im Tank hatte, ist noch unklar und wird derzeit abgeklärt.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Zuger Polizei
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