Luzerner Kabarettist nachdenklich

Emil Steinberger will «Hilfs-Zug» in Richtung Ukraine senden

Emil Steinberger macht den Krieg nicht nur nachdenklich, er hat auch konkrete Vorschläge. (Bild: zvg)

Der Krieg gibt Emil Steinberger zu denken. Er äussert seine Gedanken auf den sozialen Netzwerken und hat auch Vorschläge, wie die Krise gemindert werden könnte.

Er ist zweifellos ein kultureller Schatz, welcher seine Wurzeln in Luzern hat. Emil Steinberger ist auch mit seinen 89 Jahren noch sehr aktiv und macht sich täglich Gedanken über unsere Welt. Die Ukraike-Krise sorgt bei Emil für besonders viele Sorgenfalten.

Schon als die ersten Meldungen über den Kriegsausbruch durchsickern, bringt Emil Steinberger seine Gefühle auf das weisse Blatt Papier. Seine «Putin-Fratze», zeigt wie aufgewühlt der Künstler bei diesen Meldungen gewesen sein muss.

Emil bringt einen «Hilfs-Zug» ins Spiel

Was können wir in der Schweiz machen, um den Menschen im Kriegsgebiet zu helfen? Eine einfache und effektive Möglichkeit ist, direkt an die richtigen Organisationen mit Geld zu helfen. Hier haben wir dir eine Übersicht zusammen gestellt.

Emil Steinberger geht mit einem Vorschlag noch ein bisschen weiter und wählt den direkten Weg. Via Facebook schreibt er von der Idee eines «Hilfs-Zuges».

«Ich, Emil, bin ein Zeitzeuge des Zweiten Weltkrieges und weiss, dass so etwas funktionieren und etwas Leid mindern.»

Emil Steinberger

«Wäre es nicht möglich, einen Schweizer Zug in ein Nachbarland der Ukraine zuschicken, begleitet von Menschen, die psychologisch und medizinisch helfen können, um in diesem Zug 300 bis 500 Flüchtende in die Schweiz holen?»

Emil hat den Krieg noch selbst miterlebt

Die Flüchtlinge sollen dann in der Schweiz auf offene Türen treffen. Steinberger wünscht sich einen «unkomplizierten und unbürokratischen, registrierten Aufenthalt von einem Jahr in der Schweiz erlauben. Die Menschen sollten nicht in Auffanglagern hinter Gittern landen, sondern an hilfsbereite Familien vermittelt werden, die sie bei sich zuhause aufnehmen.»

Mit seinem Jahrgang 1933, musste Emil noch an eigenem Leib erfahren, was Krieg bedeutet. «Ich, Emil, bin ein Zeitzeuge des Zweiten Weltkrieges und weiss, dass so etwas funktionieren und etwas Leid mindern kann.»

Emil und seine Frau Niccel Steinberger fordern die Menschen auf, sich in Bundesbern zu melden, wenn sie einen Platz für einen Flüchtling anbieten können. «Wir vermuten, dass Sie mit Gesuchen von Hilfsbereiten überhäuft werden.»

Wie die Bevölkerung, die SBB und auch der Bund reagiert, bleibt abzuwarten.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Beatus
    Beatus, 03.03.2022, 13:40 Uhr

    Toll, Her Steinberger! Danke für Ihre Initiative. Ich wünsche viel Erfolg.

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