Ein Stein als Waffe

Drogen-Streit bei der «Gassechuchi» in Luzern endet böse

Die Gassechuchi – K+A am Luzerner Geissensteinring: Etwa hier geschah der Vorfall. (Bild: Jutta Vogel)

Ein Streit zwischen zwei Besuchern der Luzerner «Gassechuchi» ist am Donnerstag eskaliert. Einer der Männer wurde festgenommen, der andere kam ins Spital.

Die Luzerner Polizei hat am Donnerstag einen Mann an der Brünigstrasse verhaftet. Der Grund: Er hat einem anderen mit einem Stein auf den Kopf geschlagen. «Es ist zu einer Streitigkeit zwischen zwei Besuchern der Gassechuchi gekommen», bestätigt die Polizei gegenüber dem «Blick». Das Opfer wurde verletzt ins Spital eingeliefert.

Ein «Blick»-Leserreporter konnte gemäss eigenen Aussagen mehr beobachten, als er an der Haltestelle Tiefe auf den Bus wartete. «Der Täter hat immer wieder geschrien, er möchte Geld oder Stoff haben. Als er es nicht bekommen hat, griff er zum Stein und schlug zu», zitiert ihn die Zeitung. Dann sei der Angreifer geflüchtet. Wenig später sei der Rettungsdienst gekommen und habe den verletzten Mann ins Spital gebracht.

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4 Kommentare
  • Profilfoto von Rudolf Schweizer
    Rudolf Schweizer, 21.07.2023, 13:46 Uhr

    Eine Frau läuft an der Winkelriedstrasse beim Coop entlang. Sie brüllt nach Essen.
    Besser ist es wenn die Stadt Luzern lernt das die Ersatzdroge und die Gasen Küche für
    die betroffenen keine Lösung ist. Drogensüchtige sollten möglichst Dezentralisiert behandelt werden, denn unter ihres Gleichen bleiben sie Gleich. Ein gutes Beispiel war vor vielen Jahren die Bauerfamilie Bucher in der Alp Heilligkreuz ob Hasle im Entlebuch. Als der Platz spitz geräumt wurden nahmen sie eine Drogensüchtigen zu sich auf, als Helfer auf dem Hof. Da er dort wärme in der noch Jungen Familie spürte und er eine Sinnvolle Arbeit hatte kam er von diesen Drogensucht los. In einer Radiosendung meinte er bei einem Interview: » Die Familie Bucher von der Alp Heiligkreuz hat mir das Leben gerettet. Gehen sie Neue Wege, dann findet vieles einen Guten Weg.

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  • Profilfoto von schaltjahr
    schaltjahr, 21.07.2023, 09:00 Uhr

    Im letzten Artikel über die Gassenküche gab es Leserbeiträge, welche die Klienten dieser Institution als unangenehm, aber niemals gewalttätig beschrieben haben. Forderung war damals weniger Polizeipräsenz und mehr Selbstbestimmung ..
    Ein Trugschluss, wer sich von dem Palaver der ewigen Gutmenschen einlullen liess. Auch Suchtkranke haben sich an Regeln zu halten und sich einer Ordnung zu unterstellen ..

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    • Profilfoto von Hafen Hansi
      Hafen Hansi, 21.07.2023, 11:48 Uhr

      Die uneinsichtigen Träumer werden Sie auch mit diesen unangenehmen Tatsachen niemals vom Gegenteil überzeugen. Sie wollen es nicht sehen, weil es mit ihrem Weltbild nicht korrespondieren mag…
      Was einzig heilvolle Abhilfe schaffen könnte: Plötzlich selber als Kollateralschaden und voll auf die Zwölf Opfer zur werden.

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  • Profilfoto von M. Moser
    M. Moser, 20.07.2023, 23:38 Uhr

    Soviel dazu zum Thema es werde zuviel Druck auf die Süchtigen ausgeübt. Ein solcher Vorfall steigert das Vertrauen der Luzerner Polizei in die Süchtigen ungemein.

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