CKW investiert in Hochwasserschutz und Fische

Der Luzerner Regierungsrat hat der CKW AG vorzeitig eine neue Konzession für die Nutzung der Wasserkraft der Kleinen Emme durch das Wasserkraftwerk Emmenweid erteilt. Die Konzession läuft über 60 Jahre. Damit gibt der Kanton zugleich grünes Licht für die geplante Sanierung des Wehrs im Gebiet Littauerboden. Die dagegen eingereichten Einsprachen hat er abgewiesen, wie die Staatskanzlei am Freitag mitteilt.

Die Verlängerung der 2023 auslaufenden Konzession war eine Bedingung der CKW für das Bauprojekt, denn sie verlangte Planungssicherheit. Dem kommt der Regierungsrat nun nach. Er erteilt gleichzeitig auch die nötigen Sonderbewilligungen.

Fischwanderung ermöglichen

Insgesamt will die CKW 15 Millionen Franken investieren, rund 6 Millionen Franken fliessen dabei in Massnahmen für den Hochwasserschutz. Weiter soll das Projekt auch den Fischen zugute kommen. Geplant ist unter anderem eine Fischtreppe, die es den Tieren erlaubt, das Wehr zu überwinden.

Sobald die Neukonzessionierung rechtsgültig ist, beginne man mit der Detailplanung, heisst es in einer Mitteilung des Unternehmens. Die Bauarbeiten würden so weit als möglich mit den übrigen Hochwasserschutz- und Renaturierungsmassnahmen im Gebiet Emmenweid koordiniert.

Der Kanton investiert ebenfalls in den Hochwasserschutz bei der Kleinen Emme (zentralplus berichtete). Ein weiterer grosser Brocken wartet mit der Aufwertung der Reuss zwischen Honau und Emmen (zentralplus berichtete).