Historisches Gebäude sucht neuen Käufer

Bitcoin-Millionär will Salesianum wieder verkaufen

Der St. Karlshof liegt direkt am Zugersee. (Bild: Leserreporter)

Niklas Nikolajsen ist für jeden Knall gut: Nach dem spektakulären und umstrittenene Feuerwerk letzten Sommer versucht der Neo-Schweizer nun offensichtlich, den neu renovierten St. Karlshof (Salesianum) zu verkaufen – «gegen Vorlage eines Bonitätsnachweises in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe».

Viel steht noch nicht auf der Inserateseite von Fine Swiss Properties – ausser, dass «ein Teil oder das gesamte Anwesen des Sankt Karlshofs (ehem. Salesianum) zum Verkauf» stehe. Die Liegenschaft sei soeben für 60 Millionen Franken renoviert worden. Mehr Details? Coming soon …

Auf jeden Fall ist klar, dass nur «sehr kapitalkräftige Interessenten» in Frage kämen. Und dass bei mehreren Kaufofferten «voraussichtlich das höchste Kaufangebot berücksichtigt» werde.

Blick in die Vergangenheit: Niklas Nikolajsen, CEO der Bitcoin Suisse AG, in seiner Firma in Baar. (Bild: ZVG)

Warum Bitcoin-Suisse-Gründer Niklas Nikolajsen so kurz nach der kostspieligen Renovation den St-. Karlshof wieder verkaufen will, ist bislang nicht bekannt. Nikolajsen habe auf entsprechende Anfragen bislang noch nicht reagiert.

Wechselvolle Geschichte

Nikolajsen ist letztes Jahr in die Schlagzeilen geraten, weil er aus eigener Tasche ein riesiges Feuerwerk bezahlt hat (zentralplus berichtete).

Die Immobilienfirma Alfred Müller AG hatte das oberhalb des Zugersees gelegene Salesianum vom Institut der Schwestern vom Heiligen Kreuz in Menzingen im Jahr 2011 übernommen. 2018 erwarb die Familie N. Nikolajsen das Anwesen und liess es jahrelang renovieren. In der dazu gehörenden St. Karl Borromäus Kapelle (erbaut 1615) wurde der Schweizerpsalms komponiert.

Verwendete Quellen
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