Bern veröffentlicht Vorbericht

Abgebrannter Heissluftballon in Hünenberg war in der Luft

Die Reste des brennenden Heissluftballons bei Hünenberg. (Bild: zvg)

Eine Fahrt mit einem Heissluftballon in Hünenberg endete in einem Flammenmeer. Dann unterschieden sich die Aussagen des Anbieters und der Polizei. Jetzt schaltet sich die Sust ein.

Der Heissluftballon, der Mitte Juni auf einer Wiese in Hünenberg abgebrannt ist, hob «kurzzeitig» ab. Das schreibt die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) in ihrem Vorbericht. Der Punkt interessiert, weil es kurz nach dem Unfall entgegengesetzte Aussagen gab. Die Polizei teilte mit, der Ballon sei aus «kurzer Distanz unsanft auf dem Boden gelandet». Der Pilot bestritt das gegenüber zentralplus (zentralplus berichtete).

Gemäss der Sust brach «unmittelbar» vor dem Abheben des Heissluftballons «infolge eines Gasaustritts» ein Feuer im Korbinneren aus. Nachdem einige Passagiere den Ballon verlassen hätten, hob dieser «kurzzeitig vom Boden ab». Die übrigen Passagiere und der Pilot konnten den Korb wenig später verlassen, verletzten sich dabei aber zum Teil schwer.

Der Vorbericht listet einen verletzten Piloten und sechs verletzte Passagiere auf. Zudem sei der Ballon vollständig zerstört worden. Um zu erfahren, warum der Ballon in Flammen aufging, eröffnet die Sicherheitsuntersuchungsstelle eine Untersuchung. Der Vorbericht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Verwendete Quellen
  • Vorbericht der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle
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