Daniela Schönbächler erhält Innerschweizer Kulturpreis

Der Innerschweizer Kulturpreis 2023 hat die Künstlerin und Architektin Daniela Schönbächler für ihr Schaffen geehrt. Die Zugerin wird für ihre installativen, disziplinübergreifenden Arbeiten im In- und Ausland ausgezeichnet.

Redaktion

Redaktion zentralplus

Die Künstlerin und Architektin Daniele Schönbächler wurde 1968 in Zug geboren. Nach dem Architekturstudium war sie für den renommierten Architekten Mario Botta tätig. Bereits während ihrer Studienzeit in Paris entstanden erste künstlerische Arbeiten im Bereich der experimentellen Fotografie – der Beginn einer disziplinübergreifenden Karriere.

Prägend für Schönbächlers künstlerischen Werdegang waren ihre Stationen in Venedig und London, wo sie erste Erfahrungen sammeln und mehrere installative Werke realisieren konnte.

Kunst wird Teil des Raums

Bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Installationen geht es stets darum, dass die Kunst Teil des Raums und des Bauwerks wird. Dadurch möchte die Künstlerin die räumliche Wahrnehmung der Betrachtenden intensivieren. Schönbächler setzt dabei auf ein komplexes Zusammenspiel von Dimensionen, Materialien und immateriellen Elementen wie etwa Licht. Weil die Beziehung zwischen Kunstwerk und Betrachtenden derart wichtig ist, stehen die meisten Arbeiten Schönbächlers im öffentlichen Raum.

weiterlesen

Zuger Filmer ist Paracelsus auf den Fersen

«Der Diebstahl hat den Wert des Bildes gesteigert»

Cyrill Lim ist neues Mitglied der Zuger Kulturkommission

Der Stiftungsrat der Innerschweizer Kulturstiftung würdigt Daniela Schönbächler mit der Vergabe des Innerschweizer Kulturpreises und einem Preisgeld von 25'000 Franken für ihre Arbeiten in den Bereichen der Bildenden Kunst, der Architektur, der Fotografie und der digitalen Kunst. Ihre Arbeiten sind in der Zentralschweiz wie auch international platziert und hätten eine grosse Strahlkraft, so der Stiftungsrat in seiner Medienmitteilung.

Die Verleihung des Innerschweizer Kulturpreises 2023 an Daniela Schönbächler findet am 2. September in Zug statt.