Streit vor Verwaltungsgericht wird beigelegt

Hünenberg: IG Zythusareal zieht ihre Motion zurück

Die IG Zythus-Areal beendet den Streit um die Motion gegen die geplante Überbauung. (Bild: Gemeinde Hünenberg)

Die IG Zythusareal zieht ihre Motion gegen die geplante Überbauung zurück. Damit beendet sie ein juristisches Hick-Hack mit der Gemeinde Hünenberg.

Schon seit einiger Zeit wehren sich die IG ZA gegen die von der Gemeinde geplante Überbauung auf dem Zythus-Areal in Hünenberg. Eine entsprechende Motion, die von rund 300 Einwohnern unterzeichnet wurde, hatte der Gemeinderat indes für ungültig erklärt. Über die Rechtmässigkeit dieses Entscheides streiten die beiden Parteien seither vor dem Verwaltungsgericht (zentralplus berichtete).

Die Motionäre haben mittlerweile aber genug vom schwelende Rechtsstreit, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist. Deshalb ziehen sie ihr bisheriges Anliegen zurück und unterstützen die neue Motion mit dem Titel «Für eine Entwicklung des Zythus-Areals zum Wohle aller», die von einer Gruppierung aus der Bevölkerung lanciert wurde. Diese verfolgt die gleiche Stossrichtung wie ihre Vorgängerin.wurde aber vom Gemeinderat als gültig erklärt. Über das Anliegen werden die Stimmbürger entscheiden (zentralplus berichtete).

Energie soll in Abstimmungskampf fliessen

«Nach Ansicht der IG verkommt das laufende Verfahren zusehends zu einem formalistischen Tauziehen um baujuristische Spitzfindigkeiten. Die IG Zythusareal will nicht einen Rechtsstreit gewinnen, sondern eine für die breite Bevölkerung sinnvolle Entwicklung des Zythus-Areals erreichen», schreiben die Motionäre in der Mitteilung. Man sei aber nach wie vor überzeugt, dass der Gemeinderat widerrechtlich das von über 300 Hünenbergern unterzeichnete Begehren nicht zur Abstimmung bringen will und gehe weiterhin davon aus, vor Gericht zu gewinnen.

Und weiter: «Die neue Motion stimmt mit den Zielsetzungen der IG Zythusareal überein. Wir wollen unsere Energie nicht in den juristischen Schlagabtausch vor Verwaltungsgericht stecken, sondern lieber die neue Motion unterstützen, um auf diesem Wege die vom Kanton geplante Grossüberbauung mit bis zu 30 Metern hohen Hochhäusern in vernünftige Dimensionen zu lenken.»

Für die anstehende Abstimmung zeigt sich die IG zuversichtlich, denn man sei nach wie vor davon überzeugt, dass der Widerstand gegen eien «überdimensionierte Überbauung» in der breiten Bevölkerung nach wie vor gross und sogar noch gewachsen ist.

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