Luks wird in Sarnen aktiv

Luzern und Obwalden planen einen Spitalverbund

Der Hauptstandort des Luzerner Kantonsspital in der Stadt Luzern. (Bild: Emanuel Ammon/AURA)

In den kommenden Jahren möchten das Luzerner Kantonsspital und das Obwaldner Kantonsspital gemeinsame Sache machen. Sie haben dafür eine Absichtserklärung unterzeichnet.

Die Luzerner Kantonsspitalgruppe (Luks) und das Kantonsspital Obwalden wollen zusammenspannen. Sie haben daher eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, heisst es in einer Medienmitteilung des Kanton Obwalden. In der Erklärung werden die Rahmenbedingungen für einen zukünftigen Spitalverbund festgelegt. Die beiden Kantonsregierungen haben die Erklärung bereits zustimmend zur Kenntnis genommen.

Die Absichtserklärung ist das Ergebnis einer vom Obwaldner Regierungsrat initiierten Vor-Studie. Mit einer gemeinsamen Spitalversorgung erhoffen sich die beiden Spitäler eine wirtschaftliche und wohnortsnahe medizinische Versorgung, schreiben sie in der Mitteilung. Dafür müsse das Angebot im Verbund abgestimmt werden.

Der Plan lautet, dass die Luks-Gruppe zukünftig die akutsomatische Versorgung in Sarnen sicherstellt. Ausserdem soll es in Sarnen weiterhin stationäre und ambulante Leistungen geben. Finanziell soll das Obwaldner Kantonsspital in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft überführt werden. Die Luks-Gruppe übernimmt anschliessend 60 Prozent der Aktien. Die übrigen 40 Prozent soll der Kanton Obwalden halten.

Um die Zusammenführung weiterzuentwickeln, gibt es nun ein Projektteam, welches einen ersten Rahmenvertrag ausarbeitet. Geplant ist, dass fünf Jahre nach Unterzeichnung des Rahmenvertrags das Obwaldner Spital als Tochterunternehmen der Luks-Gruppe geführt wird.  

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung des Kanton Obwalden
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1 Kommentar
  • Profilfoto von Andreas Bründler, Kriens - Bleiche
    Andreas Bründler, Kriens - Bleiche, 01.05.2023, 14:08 Uhr

    Und bekommt jetzt Ulrich Fricker noch mehr Entschädigung als VR-Präs. der LUKS-Gruppe? Weil beim Zusammenschluss mit dem Spital Nidwalden schoss seine Entschädigung schon in die Höhe.

    Schon 2021 bekam er 182’650 Franken. Für ein Teilzeitmandat notabene.

    Die vom Regierungsrat des Kantons Luzern vorgegebene Eignerstrategie hat eine Zielvorgabe von 150’000 Franken. Die Überkompensation im 2021 wurde mit dem Zusammenschluss mit Nidwalden und der erheblichen Mehrarbeit von Ulrich Fricker begründet.

    Sogar als Bürgerlicher frage ich manchmal schon, wieso die da oben den Hals nie voll bekommen können.

    Die da oben sollten doch auch realisieren, dass mit solchen überzogenen Kompensationen der soziale Zusammenhalt in der Schweiz in Gefahr gebracht wird. Das ist jetzt schon massiv der Fall. Die Wut der einfachen Bürger, auch stramm Bürgerliche, nach dem Fall der CS ist sehr gross. Und das zieht sich jetzt durch alle Industrien und Fachgebiete durch.

    Wenn wir unten nicht mehr mitspielen, dann reisst es denen da oben den Boden unter den Füssen weg.

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