Spital Sursee: Luzerner Regierung entscheidet bis Sommer
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Beim Neubau des Kantonsspitals Sursee soll es vorwärtsgehen. Wie die Regierung auf eine Interpellation schreibt, will sie sich noch vor den Sommerferien für einen der drei möglichen Standorte entscheiden.
Das Luzerner Kantonsspital hat derzeit mehrere Baustellen. Während die Arbeiten in Luzern und Wolhusen bereits im Gange sind, bleibt die Frage, wo die Bagger in Sursee auffahren. Wie die Luzerner Regierung in ihrer Antwort auf eine Interpellation schreibt, will sie noch vor den Sommerferien den neuen Standort bestimmt haben.
Hintergrund der Interpellation von Mitte-Kantonsrat Carlo Piani ist der Entscheid der Regierung, erneut drei mögliche Standorte zu prüfen. Eigentlich hatte der Regierungsrat bereits beschlossen, das sanierungsbedürftige Spital Sursee am gleichen Standort neu zu errichten, als die Stadt Sursee Ende 2021 den Standort Münchrüti ins Spiel brachte.
Damit hat der Kanton seinen Fächer erneut geöffnet. Zur Überraschung der betroffenen Gemeinden hat er aber auch den verworfenen Standort Schwyzermatt in Schenkon wieder einbezogen (zentralplus berichtete). Dieser Standort ist ursprünglich abgelehnt worden, da das Areal in der Landwirtschaftszone liegt und so viel Kulturland verloren ginge. Und dies, obwohl das Luzerner Kantonsspital diesen Standort ursprünglich favorisiert hatte.
Neubau sei beschlossene Sache
Wie die Luzerner Regierung schreibt, habe sie erneut alle Standorte in die Evaluation einbezogen, um «einen abschliessenden Gesamtvergleich» zu ermöglichen. Ob sich damit neue Erkenntnisse gewinnen lassen, könne sie jedoch nicht sagen. Zu Sorgen Pianis, ob das Spital überhaupt neu gebaut wird, bekennt sich der Regierungsrat für das Bauprojekt: «Es steht ausser Frage, dass das heutige LUKS Sursee in den kommenden Jahren durch einen Neubau in der Region Sursee ersetzt wird.»
- Interpellation Carlo Piani (Mitte)
- Antwort der Regierung auf die Interpellation
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