Chat-Seelsorge für 100'000 Franken

Digitalisierung macht auch vor Gott nicht Halt

Chatten statt plaudern: Hier kommt die digitale Seelsorge! (Bild: Adobe Stock)

In Zusammenarbeit mit der Dargebotenen Hand lanciert die Reformierte Kirche per 2024 die digitale Version der anonymen Seelsorge: die Chat-Seelsorge. Die Synode hat für das Projekt fast 100'000 Franken gesprochen.

In den vergangenen Jahren haben sich die Krisen gehäuft, heisst es in der Medienmitteilung der Reformierten Kirche des Kantons Luzern. Rückstellungen hätten dem Synodalrat ermöglicht, während der letzten Monate ein Projekt zur Chat-Seelsorge in Kooperation der Dargebotenen Hand Zentralschweiz auszuarbeiten. Das Projekt dauere drei Jahre, von 2024 bis 2026. Dafür habe die Synode ein Total von 95‘000 Franken gesprochen.

Lilian Bachmann Synodalratspräsidentin der Reformierten Kirche des Kantons Luzern, und Anton von Weissenfluh, Präsident der Dargebotenen Hand Zentralschweiz.

«Die Seelsorge zeichnet sich durch Vertraulichkeit, Bedingungslosigkeit, Unentgeltlichkeit und Professionalität aus. Eine intensivierte Zusammenarbeit im Bereich der anonymen Chat-Seelsorge bietet für beide Organisationen insbesondere eine höhere Verfügbarkeit für die Bevölkerung für eine professionelle Leistung», lässt sich Lilian Bachmann, Synodalratspräsidentin der Reformierten Kirche des Kantons Luzern, zitieren.

Verwendete Quellen
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