Forschungsprojekt erkundet, weshalb Zug so viel Geld hat
Das Zuger Forschungs- und Vermittlungsprojekt «Zug in der Welt» untersucht die Wirtschaftsgeschichte des Kantons. Was die Forscherinnen rausgefunden haben, teilen sie seit Montag im Internet.
Das Forschungs- und Vermittlungsprojekt «Zug in der Welt» geht am Montag online. Die Verantwortlichen haben sich zum Ziel gemacht, auf ihrer Plattform aufzuzeigen, wie sich Zug vom kleinen Agrarkanton zu einem internationalen Wirtschaftsstandort entwickelt hat. Das gibt das Projekt in einer Medienmitteilung bekannt.
Die Plattform bietet Texte verschiedener Autoren, welche lokale Eigenheiten beleuchten. Zudem gehen die Aufsätze auf bisher wenig bekannte nationale sowie internationale Verflechtungen in verschiedenen Branchen der Zuger Wirtschaft ein. Der Schwerpunkt des Projekts liegt auf dem 19. und 20. Jahrhundert. Magaly Tornay der Universität Bern leitet das Unterfangen. Die vierköpfige Projektgruppe ergänzt sich durch einen dreiköpfigen wissenschaftlichen Beirat. Initiiert wurde die Plattform von Ulrich Staub.
Fokus auf Wirtschaftsgeschichte und deren Vermittlung
Zurzeit finden sich 20 Aufsätze auf der Plattform. Bis 2025 sollen es gemäss Medienmitteilung 30 werden. Ihr Augenmerk liegt vornehmlich auf der Wirtschaftsgeschichte des Kantons Zug. In naher Zukunft plant das Projekt mit Führungen und Vorträgen die gewonnenen Erkenntnisse in die Öffentlichkeit zu tragen. Zudem will das Projekt pädagogisches Material für Schulen erarbeiten. In der Bildgalerie sind einige Beispiele von Zuger Firmen, die vom Projekt behandelt werden.
Hinter diesem Autor steckt die Redaktion von zentralplus. Wesentliche Eigenleistungen werden unter den Namen der Autorinnen und Autoren veröffentlicht.