Burek King in Bedrängnis

Burgerriese Burger King droht Luzerner Burek Laden

Die «Burek King»-Filiale steht an der Hauptstrasse 39, kurz vor dem Reusszopf in Luzern. (Bild: Screenshot: Google Maps)

Das Geschäft läuft für «Burek King». Zwei Jahre nach ihrer ersten Filiale in Luzern haben sie eine neue in Dietikon eröffnet, die dritte steht bereits in den Startlöchern. Doch dann erhalten die Inhaber Post von Burger King.

Der verhängnisvolle Brief von Burger King erreicht Bekim Limani (35) und Fatmir Mehmedi (37) am 6. Juli. Darin fordert der internationale Fast Food-Gigant die Inhaber des «Burek King» auf, eine Unterlassungs- und Verpflichtungserklärung zu unterschreiben. Denn Burger King sieht seine Marke durch das Burek-Unternehmen kopiert.

Die beiden Inhaber sollen sich dazu verpflichten, niemals Sandwiches und Burger anzubieten, wie «Blick» schreibt. Zudem müssen sie ihr Logo anpassen. Das «BK» in der Krone des Logos von «Burek King» erinnere zu sehr an Burger King.

Eine Hiobsbotschaft für die beiden Unternehmer. Zwar läuft das Geschäft gut: Nebst ihrer Filiale in Luzern haben sie vor Kurzem ein neues Geschäft in Dietikon eröffnet, ein drittes sollte Ende Dezember folgen. Doch die Kosten für die Änderung ihres Logos wären sehr hoch – denn dieses prangt überall.

Sie haben sich dazu entschieden, die Erklärung nicht zu unterschreiben. Denn sie sehen nicht ein, ihr Logo ändern zu müssen, wie sie gegenüber dem Nachrichtenportal sagen. Nun fürchten sie sich jedoch vor einem jahrelangen Rechtsstreit. Denn sehe Burger King nicht von rechtlichen Schritten ab, sehe es düster aus für sie. Die Burgerriesin wollte gegenüber dem Nachrichtenportal keine Stellung nehmen.

Verwendete Quellen
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