Luzerner Agglo-Gemeinde könnte zum Kletterparadies werden
Im Littauer Ruopigenmoos sollte eine neue Kletterhalle gebaut werden. Doch das Projekt ist gescheitert. Darum wird nun ein alternativer Standort geprüft.
«Wir gehen allein für den Agglomerationsraum Luzern von rund 16’000 aktiven Kletterern und Kletterinnen aus», lässt sich Kurt Hürlimann in der «Luzerner Zeitung» zitieren. Er ist in der IG Kletterhalle Luzern (IGKL) verantwortlich für das Projekt Kletterhalle Westkante.
Die Idee: eine Kletterhalle für Stadt und Agglo Luzern. Seit 2017 fehlt ein solches Angebot. Damals schloss die Kletterhalle im Tribschen (zentralplus berichtete). Hürlimann erklärt: «Die Kapazitäten des Pilatus Indoor in Root sind begrenzt. Und das City Boulder in Kriens beschränkt sich eben aufs Bouldern.»
Standort Littau aus dem Rennen
Seit 2019 bemüht sich die IGKL um eine neue Kletterhalle. Schon damals standen zwei Standorte zur Debatte: der Littauerboden und das Gebiet Luzern Süd. Der Littauerboden ist nun aus dem Rennen. Die Stadt Luzern entschied sich dagegen, ihr Grundstück der IGKL im Baurecht abzutreten.
Darum wird nun die zweite Variante geprüft. Statt im Littauer Ruopigenmoos soll die neue Kletterhalle auf dem Viscosi-Areal in Emmenbrücke zum Stehen kommen. Gespräche mit einem privaten Grundstückeigentümer liefen, verrät Fabienne Baume vom IGKL-Vorstand. Geplant sei kein Neubau, sondern die Umfunktionierung eines bestehenden Gebäudes.
Gegen das Projekt sprechen hohe Kosten beim Umbau und die eher kleine Kletterfläche, so Baume weiter. Für die Überdachung der Aussenkletterfläche sei zudem eine Sonderbewilligung nötig. Für das Projekt spreche hingegen, dass der Betriebsbeginn bestenfalls bereits im nächsten Jahr möglich wäre.