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Mehrere Profiklubs in der Schweiz haben während der Pandemie wohl zu viele Hilfsgelder vom Bund bezogen. Auch der FC Luzern ist betroffen. Im Vergleich zu anderen Vereinen kommt er aber glimpflich weg.
Die Corona-Pandemie hat den Schweizer Fussballclubs schwer zugesetzt. Während Monaten waren die Stadien leer, womit die Haupteinnahmequelle für die Vereine wegfiel. Der Bund zeigte sich jedoch grosszügig und unterstützte die Vereine mit Corona-Hilfsgeldern.
Doch ob dabei alles mit rechten Dingen zu und her ging, stellte das Bundesamt für Sport (Baspo) 2022 infrage. Das Baspo verdächtigt mehrere Vereine, dass sie zu viel Geld bezogen haben. Dieses sollen sie nun zurückzahlen. Insgesamt geht es um einen Betrag von rund vier Millionen Franken (zentralplus berichtete).
FCL müsste 160'000 Franken zurückzahlen
Auch der FCL ist einer der Vereine, der im Visier des Baspo ist. Gemäss Geschäftsbericht soll er rund 160'000 Franken zu viel aus dem Stabilisierungspaket des Bundes bekommen haben. Damit kommen die Luzerner noch glimpflich davon. Der FC Basel muss wohl über 1,1 Millionen Franken zurückzahlen, der FC St. Gallen knapp 800'000 Franken. Dies berichtet «CH Media».
Definitiv ist dies aber noch nicht. Wirtschaftsprüferinnen untersuchen derzeit die Unterlagen der Vereine und prüfen, ob die Gelder zu Recht in dieser Höhe bezogen wurden oder nicht. Beim Bund geht man jedoch nicht davon aus, dass die Prüfer zu einem anderen Schluss kommen werden. Er rechnet mit der Rückzahlung von vier Millionen Franken.
- Artikel bei «CH Media»
- Geschäftsbericht FC Luzern 21/22
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