Labortests

So hygienisch sind Kebabs in Luzern

Kebabliebhaberinnen in Luzern können aufatmen: Hier waren alle getesteten Kebabs in Ordnung. (Bild: Symbolbild: Adobe Stock)

Nicht jeder Kebab ist frei von Keimen: Das Konsumentenmagazin «K-Tipp» hat Döner aus 21 verschiedenen Kebabbuden in der Schweiz getestet. Auch in Luzern haben sie Kebabs unter die Lupe genommen.

12 von 21 untersuchten Kebabs haben viel zu viele Bakterien. Das zeigt ein Test des Konsumentenmagazin «K-Tipp». Dieses hat je drei Döner in Basel, Bern, Genf, Lau­sanne, Luzern, St. Gallen und Zürich getestet. Im Labor liessen sie diese auf Bakterien testen.

Antibiotikaresistente Keime, Listerien, Salmonellen und Staphylokokken enthielt zwar kein Kebab. Bei neun Dönerbuden waren de Kebabs «hygienisch in Ordnung». Kebabliebhaber in Luzern können aufatmen – denn hier waren alle Kebabs – wie auch in Bern – gut.

In fünf der sieben Städte fand der «K-Tipp» jedoch unappetitliche Kebabs. In Genf und Lausanne erhielten alle Kebabs zu viele Bakterien. So waren bei elf Kebabs nicht alle Zutaten frisch, wie die Gesamtkeimzahlen zeigen. Sechs Kebabs aus Genf, Lausanne, St. Gallen und Zürich wiesen zu hohe Gesamtkeimzahlen auf. Diese würden in der Regel auf Fehler bei der Lagerung oder mangelnde Erhitzung oder Kühlung zurückführen.

Weiter wurden in fünf Kebabs zu viele Krankheitserreger gefunden. Eine Kebabbude in St. Gallen tischt gar Döner auf, die sieben Mal mehr Darmbakterien enthalten, als die Branchenrichtlinien der Schweizer Gastronomie als Grenzwert festgelegt haben.

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2 Kommentare
  • Profilfoto von Soloydos
    Soloydos, 05.10.2023, 22:09 Uhr

    Wir leben in der Schweiz, die Hygienevorschriften hier sind klar definiert. Da gibt es nicht zum pockern!
    Die Schweizer- Kinder essen diesen Kebab!
    Also bitte: Mehr und strengere Kontrolen diesbezüglich, für jeden gesunden Verstand nachvollziehbar.
    Auch die Arbeitsbedienungen in diesen Buden sind manchmal miserabel, oft unkontrolliert, unqualifiziert.
    Es ist Zeit das unter die Lupe zu nehmen.

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  • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
    Marie-Françoise Arouet, 05.10.2023, 17:01 Uhr

    Der noch nicht so lange hier lebende Zugezogene hat doch eine ganz andere Darmflora als der Eidgenosse als solcher. Formulierungen wie „unappetitlich“, „Krankheitserreger“ oder „sieben mal mehr Darmbakterien“ diskriminieren Betreiber und Kunden der Kenab-Lokale und sind daher als rassistisch abzulehnen.

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