Noten alleine reichen nicht mehr

Zug plant definitiv Prüfung für Langzeitgymnasium

Primarschülerinnen- und Schüler sollen eine Prüfung ablegen für den Übertritt ins Langzeitgymnasium. (Bild: stem.T4L/Unsplash)

Schülerinnen und Schüler, die in Zug aus der Primarschule direkt ins Gymnasium möchten, sollen künftig eine zusätzliche Prüfung ablegen müssen. Am Freitag startet der Kanton die Vernehmlassung.

Es ist die erste Weiche, die junge Zugerinnen für ihre Zukunft stellen müssen: Gymnasium oder doch lieber die Berufslehre? Immer mehr Zuger Schüler und ihre Eltern entscheiden sich für die Kantonsschule.

Bereits vor zwei Jahren forderten Kantonsräte daher einen Mechanismus, um die Übertritte zu steuern. Damals hiess es schon, die Regierung liebäugle mit einer Aufnahmeprüfung für das Gymnasium (zentralplus berichtete).

Noten reichen nicht mehr

Nun ist es fix. Der Kanton Zug plant ein Ampelsystem. Konkret soll es für den Übertritt ins Langzeitgymi eine Prüfung geben. Dies geht aus den Vernehmlassungsunterlagen hervor, die seit Freitag aufliegen.

Demnach reichen für den Übertritt aus der Primarschule nicht mehr nur Vornoten und Empfehlung der Lehrperson. Der Übertritt aus der Sek bleibt weiterhin prüfungsfrei.

Der Bildungsrat schreibt in den Vernehmlassungsunterlagen, er sei «überzeugt, mit dem ergänzten Zuger Weg eine mehrperspektivische Lösung im Sinne eines Ampelsystems vorzulegen, mittels derer gesteuert werden kann und welche die Ganzheitlichkeit des Zuger Übertrittverfahrens bewahrt und stärkt.»

Verwendete Quellen
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