«Neue Autorität» als Konzept in Luzerner Volksschulen
Das Konzept der «Neuen Autorität» wird immer häufiger an Luzerner Schulen eingesetzt. Diese machen damit gute Erfahrungen.
Immer mehr Kinder an den Volksschulen sind verhaltensauffällig, schreibt die «Luzerner Zeitung». Um mit Schülern mit auffälligem Verhalten umzugehen, brauche es ganzheitliche, komplexe Herangehensweisen, sagt Philipp Calivers, der Rektor der Volksschule Sursee.
Einer dieser möglichen Herangehensweisen ist das Konzept der «Neuen Autorität» vom Psychologen Haim Omer. Immer mehr Schulen im Kanton Luzern würden mit diesem Konzept arbeiten. «Neue Autorität» basiere auf einer unmissverständlichen Sprache und einer hohen Präsenz der Erziehungsberechtigten und der Lehrer. Autorität soll durch das eigene Verhalten und dem klaren Abstecken von Regeln transportiert werden – und nicht über Macht.
Logische Konsequenzen anstatt sinnlose Strafen
Das Verhältnis zwischen Lehrer und Kindern soll laut dem Konzept auf Augenhöhe stattfinden, schreibt die «LZ». Bei störendem Verhalten soll die Lehrerin direkt «gewaltfreien Widerstand» leisten. Auf Fehlverhalten sollen dann logische Konsequenzen folgen und keine sinnlosen Strafen.
Die Leiterin der Dienststelle Volksschulbildung Martina Krieg sagt gegenüber der Zeitung, dass Schulen mit dem Konzept gute Erfahrungen gemacht haben.
- Artikel der «Luzerner Zeitung»
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Hanspeter Flueckiger, 29.01.2024, 12:30 Uhr Bei störendem Verhalten soll die Lehrerin direkt «gewaltfreien Widerstand» leisten oder anders formuliert: «Was nicht passt, wird passend gemacht!» War schon zu meiner Schulzeit so und wird wohl immer so bleiben.
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