Am Mittwoch schickt der Herbst einen Vorboten

Am Mittwoch wird es ungemütlich: Wegen eines Sturmtiefs über Grossbritannien frischt der Wind ordentlich auf. In der Zentralschweiz sind Böen bis zu 50 Stundenkilometer möglich.

Redaktion

Vroni Fehlmann

Mit dem lauen Lüftchen ist es erst einmal vorbei: Ab Mittwoch frischt der Südwest- bis Westwind kräftig auf. Dies wegen des Sturmtiefs Kirsten, das über Grossbritannien liegt und über die Nordsee zieht. Das windige Wetter reicht bis in die Zentralschweiz.

Lokal können es im Flachland rund 50 km/h werden, sagt Roger Perret, Meteorologe von Meteonews. In den Bergen, besonders an exponierten Lagen wie dem Gipfel des Pilatus, können es bis zu 100 km/h werden. Von einem Sturm spricht Perret aber noch nicht: «Das ist nichts im Vergleich zu einem richtigen Herbststurm.»

Am Wochenende unwetterartige Regenfälle im Süden

Mit Regen ist nicht zu rechnen, im Gegenteil: «Es wird recht sonnig», sagt Perret. Auch die Temperaturen bleiben mit 25 bis 26 Grad in der Zentralschweiz noch sommerlich – zumindest für eine kurze Zeit. Denn schon aufs Wochenende folgt der Temperatursturz. Dann macht sich der Herbst deutlich bemerkbar.

Schon am Freitag erwarten die Meteorologen in der zweiten Tageshälfte Gewitter und Schauer. Der Samstag fällt dann richtig ins Wasser, den ganzen Tag über ist starker Regen angesagt. Die Zentralschweiz kommt noch glimpflich davon, wer einen Ausflug in den Süden oder Südosten macht, muss mit unwetterartigen Regenfällen rechnen. Hinzu kommen herbstliche Temperaturen von maximal 16 Grad.

Das Wochenende ist eines zum Daheimbleiben. Denn auch am Sonntag und am Montag bleibt es laut Perret wechselhaft, immer wieder sind Schauer möglich. Wars das also mit dem Sommer? Nein, sagt Perret: «Der Sommer ist nicht zu Ende, er macht einfach Pause.»