Bei der Stadt Zug liegen aktuell Baupläne für den Umbau der ehemaligen Hauptpost auf. Abgesehen von Büroräumlichkeiten soll ein Gastrounternehmen Einzug halten. Welches, will die Post noch nicht sagen. Doch es gibt Gerüchte.
Dass die ehemalige Hauptpost am Zuger Postplatz umgebaut wird, ist schon lange bekannt. Dass sich der Zuger Stadtrat eine teilweise öffentliche Nutzung des Gebäudes wünscht, ebenfalls.
Nun liegen bei der Stadt Zug Pläne auf, die genauer erkennen lassen, wie die dereinst renovierte Hauptpost aussehen soll. Darin zu lesen ist etwa, dass in den drei Obergeschossen Büros Einzug halten sollen.
Noch ist nichts spruchreif
Im Erdgeschoss jedoch ist ein Restaurant mit Vinothek geplant. Es handle sich um ein «Gastro-Unternehmen, das bereits mehrfach den angemessenen Umgang mit historischen Bausubstanzen bewiesen hat», schreibt die Bauherrin, die Post Immobilien AG.
Um welches Unternehmen es sich konkret handelt, ist nicht ersichtlich. Auch konkrete Nachfragen von zentralplus bei der Post sowie der Stadt Zug werden nicht beantwortet. Noch sei nichts spruchreif.
Bindella-Gruppe betreibt Weinhandel
Doch es gibt Gerüchte. Etwa, dass das Zürcher Gastro-Unternehmen Bindella in der Hauptpost Einzug halten werde. Die Firma betreibt bereits diverse Restaurants in der Schweiz, so etwa das Restaurant Barbatti in einem altehrwürdigen Gebäude in Luzern, die Santa-Lucia-Pizzerien oder aber mehrere Spaghetti-Factory-Filialen.
Weil die Bindella-Gruppe auch einen Weinhandel betreibt, würde dies gut ins Konzept in der Hauptpost mit der geplanten Vinothek passen. Doch auch dort gibt man sich bedeckt. Zwar führe man entsprechende Gespräche mit der Post, noch sei jedoch nichts spruchreif.
Das Haus muss erdbebensicher gemacht werden
Egal, wer in mittlerer Zukunft Einzug halten wird im historischen Zuger Gebäude: Die Post muss noch einiges darin verändern. So entspricht das Haus den heutigen Richtlinien zur Erdbebensicherheit nicht mehr. Entsprechend muss die Tragstruktur verbessert werden.
Bezüglich Innenausbau wird sich das Erdgeschoss wohl nicht gross verändern. Gemäss den Plänen soll dieses der Mieterschaft «im Edelrohbau» übergeben werden, «respektive im derzeitigen Ausbauzustand hinsichtlich Wand- und Bodenbelägen».
Wann der Umbau beginnen soll, war nicht in Erfahrung zu bringen.
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