Bebauungsplan liegt auf

Unterfeld Süd in Baar: Das ist für die erste Etappe geplant

So soll der Eingang ins Quartier von Richtung S-Bahnstation Lindenpark aussehen. (Bild: Visualisierung: Enzmann Fischer Partner AG)

An der Baarer Grenze zu Zug entstehen künftig 400 Wohnungen und über 1000 Arbeitsplätze. Die erste Etappe mit Wohnhochhaus und Gewerbegebäude liegt jetzt auf.

Das neue Quartier an der Grenze zwischen Baar und Zug nimmt Form an. Der Bebauungsplan für die erste Etappe der Überbauung Unterfeld Süd liegt auf, wie die «Zuger Zeitung» schreibt. Bis 11. Dezember kann die Baarer Bevölkerung das Projekt begutachten. Diese erste Etappe ist eine «Zwangsheirat» aus zwei Siegerprojekten des Projektwettbewerbs 2021 (zentralplus berichtete).

In der ersten Etappe baut Implenia ein 60-Meter-Hochhaus, das für Wohnungen vorgesehen ist. Die Grundrisse der Wohnungen werden flexibel gehalten, um Personen mit verschiedenen Lebensmodellen anzusprechen. Angrenzend dazu plant sie ein Büro- und Geschäftshaus. Auch die Gewerbeflächen werden flexibel ausgestaltet, um verschiedene Nutzungen zuzulassen. Die Flächen im Erdgeschoss sind dabei für Läden, Restaurants oder Gesundheitseinrichtungen vorgesehen.

Zwischen den beiden Gebäuden entsteht mit dem «Stampfiplatz» ein grösserer Freiraum, der zur «verbindenden Mitte» zwischen Zug und Baar werden soll. Vom Stampfibach zur Lorzenebene soll zudem ein parkartiger Aussenraum entstehen. Auch den Weg nahe der Bahngleise will die Implenia aufhübschen: Dort pflanzt sie Bäume und Stauden, um eine Bahnpromenade zu schaffen. Dort sollen die Baarerinnen künftig spazieren oder Velofahren können.

Auf dem Stampfiplatz sollen die zukünftigen Bewohnerinnen verweilen können. (Bild: zvg)

Voraussichtlich im Sommer oder Herbst 2024 legt die Gemeinde den Bebauungsplan der Baarer Stimmbevölkerung vor. In der zweiten Etappe sind ein weiteres Wohnhochhaus sowie Büro- und Gewerberäume geplant. Dabei soll mindestens 10’000 Quadratmetern preisgünstige Wohnfläche entstehen. In der dritten Etappe entstehen weitere Wohnungen und Büros.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Staub
    Staub, 13.04.2024, 21:01 Uhr

    Es wird gebaut bis Zug, Baar, Steinhausen und Cham eine einzige Stadt werden und sich die Leute wegen Platzmangel und zu wenig Freiräume einander die Köpfe einschlagen. Viele sehen das so, können jedoch nichts dagegen unternehmen weil die geldgierigen das sagen haben und denen das alles egal ist weil sie Egoisten sind. Schliesslich können sie sichs leisten ausserhalb der Grossiedlungen zu wohnen, kassieren jedoch die Mietgelder der Getosiedlungen. Das ist keine schwarzmalerei sondern eine logische Schlussfolgerung.

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