Strassen, Trottoirs und Bushaltestellen

Hier fahren in Baar überall die Bagger auf

Die Gemeinde Baar investiert in ihre Infrastruktur. (Bild: Andreas Busslinger)

Im nächsten Jahr fahren in Baar an zahlreichen Orten Baumaschinen auf. Verschiedene Strassenabschnitte werden saniert, Trottoirs gebaut und Bushaltestellen hindernisfrei ausgestaltet. Das ist geplant.

Eine grosse Baustelle in der Sternmatt, eine weitere im Wiesental: Baar investiert derzeit viel Geld in Hochbauten, doch auch im Tiefbau stehen zahlreiche Projekte an. Sollte das vom Gemeinderat genehmigte Budget an der Gemeindeversammlung vom 12. Dezember 2023 angenommen werden, werden allein im Jahr 2024 gegen 2,7 Millionen in die Sanierung und den Ausbau von Strassen, Trottoirs und Bushaltestellen fliessen.

Die Projekte verteilen sich auf das gesamte Gemeindegebiet. Rund 240'000 Franken kostet die Sanierung der Zugerbergstrasse im Abschnitt Feldbergstrasse bis zum Ortsausgang Allenwinden. Der Strassenbelag, die Randabschlüsse und alle Schachtabdeckungen werden ersetzt. Rundum erneuert werden auch grosse Teile der Oberneuhofstrasse.

Bereits im Jahr 2022 wurde der kurze Abschnitt von der Überführung Südstrasse bis zur Kreuzung saniert. 2024 folgt das Teilstück von der Kreuzung Richtung Süden bis zum Unterfeld. Ein Jahr später wird das Projekt mit der dritten Etappe (Kreuzung bis Einmündung in die Neuhofstrasse) abgeschlossen. Im selben Atemzug wird auch die Bushaltestelle Oberneuhof ausgebaut. Die Haltekanten werden auf 22 Zentimeter erhöht, damit sie dem Behindertengleichstellungsgesetz entsprechen. Die Kosten für die zweite und dritte Etappe belaufen sich auf insgesamt rund 1,11 Millionen Franken.

Zahlreiche Bushaltekanten werden erhöht

Nicht nur die Bushaltestelle Oberneuhof wird gemäss den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes angepasst. Dasselbe gilt auch für die Haltekanten Lättichstrasse (Kosten: 170'000 Franken), Zuwebe (160'000 Franken), Kantonsspital (240'000 Franken) und Metro (300'000 Franken). In den kommenden Jahren sollen die verbleibenden 33 Bushaltekanten hindernisfrei ausgestaltet werden.

Lücken schliessen – im Fusswegnetz und den Kanalisationen

Bereits im nächsten Jahr wird an der Leihgasse im Rahmen der Überbauung Chriesimatt ein Trottoir vom Abzweiger Chriesimatt bis zur Ägeristrasse erstellt. Geplant ist zudem eine schattenspendende Baumreihe. Budgetiert sind rund 150'000 Franken. Entlang der Landhausstrasse wird im Jahr 2024 ein rund 90 Meter langer Gehsteig vom Abzweiger Zugermatte bis zur Zugerstrasse geplant. In diesem Bereich wird zudem ein Unterflur-Container errichtet. «In der näheren Umgebung sind in den letzten Jahren zahlreiche Wohnbauten entstanden», erklärt Gemeinderat Zari Dzaferi. Mit dem Trottoir wolle man die Verkehrssicherheit für die Anwohnerinnen erhöhen. Die Realisierung ist im Jahr 2025 geplant.

Eine letzte grosse Baustelle im Jahr 2024 betrifft den Untergrund der Blickensdorferstrasse und der Hans-Waldmann-Strasse. Vom Dorfausgang in der Bachtalen bis zur Hans-Waldmann-Strasse 17 wird die Schmutzwasserkanalisation saniert. Die Untersuchung der Leitungen mit einem Durchmesser von 250 bis 350mm hat verschiedene undichte Stellen ans Tageslicht gebracht. Die Kosten für die Sanierung werden mit
200'000 Franken beziffert. Im Jahr 2025 folgt die zweite Etappe unter der Autobahn und der Lorze hindurch bis zur Pumpstation Sonnacker südlich der Schule Wiesental.

Für die Sicherheit

Die Investitionstätigkeit im Bereich Tiefbau bleibt auch in den Folgejahren hoch. Neben den bereits erwähnten Bushaltestellenausbauten stehen verschiedene Strassensanierungen an. So sollen gemeinsam mit der Stadt Zug der Knoten Baarermatt und die Baarer-/Zugerstrasse saniert und teilweise umgestaltet werden.

Gemeinsam mit dem Kanton sind umfangreiche Arbeiten von der Langgasse bis zum Büelplatz sowie von der Neugasse bis Blickensdorf geplant. Weitere Projekte betreffen die Ägeri-, die Rigi-, die Post- und die Dorfstrasse.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung Gemeinde Baar
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