Mitte-Einwohnerrat fordert Plan für Grabenhof und Hinterschlund
Der Krienser Bevölkerung wurde der Bau einer Freizeitanlage als Gegenleistung zur Pilatus-Arena versprochen. Die Umsetzung des Erholungsgebiets droht sich massiv zu verzögern.
Die Mitte-Einwohnerräte rund um Davide Piras von Kriens fordern schnelleres Handeln von der Stadt. Sie wollen, dass ihnen ein Planungsbericht für die Areale Hinterschlund und Grabenhof vorgelegt wird. Die Stadt betrachtet den Bau einer Freizeitanlage im Grabenhof als isoliertes Projekt, wie aus der Antwort auf eine Interpellation zu entnehmen ist. Die Stadt sagt, eine Umsetzung sei aufgrund der Familiengärten nicht vor 2029 möglich. Die Mitte will jedoch, dass die Entwicklung der Areale Hinterschlund und Grabenhof als Ganzes betrachtet wird, wie sie in der aktuellen Motion schreiben.
Projekt ist stark im Rückstand
Laut der Mitte-Einwohnerräte wurde in der Abstimmungsbotschaft zur Pilatus-Arena der Bau der Freizeitanlage als eine Art Gegenleistung versprochen. Sie bezeichnen es als widersprüchlich, erst nach der Fertigstellung der Arena mit der Planung der Freizeitanlage zu beginnen. Weiter hätte die Planung auch gemäss einer gemeinsamen Erklärung der Städte Kriens und Luzern sowie dem Gemeindeverband LuzernPlus bereits im Jahr 2021 beginnen sollen. Das Projekt ist also bereits jetzt stark im Rückstand.
Die Realisierung von neuen Freiräumen für die breite Bevölkerung ist ein zentrales Anliegen der Mitte, wie sie in der Motion schreiben. Es sei höchste Zeit, die sozialräumliche Entwicklung für das Gebiet voranzutreiben.
Auf dem Hinterschlund steht aktuell eine Wagenburg. Im Jahr 2024 soll auf dem Hinterschlund ein Ökihof-Provisorium entstehen (zentralplus berichtete).
- Motion Piras 28. September 2023
- Beantwortung Interpellation Piras 23. April 2023