Bekannter Luzerner Bauherr

Hirschmattstrasse 28a: Aus zehn Wohnungen werden zwanzig

Das Gebäude an der Hirschmattstrasse 28a ist imposant. (Bild: kok)

An der Hirschmattstrasse soll gebaut werden. Die bestehenden zehn Wohnungen an der Hausnummer 28a werden in zwanzig Einheiten aufgeteilt.

Im Herzen der Luzerner Neustadt soll ein bekannter Architekt im Auftrag eines noch bekannteren Hoteliers ein Haus umbauen. Genauer gesagt handelt es sich um das Wohnhaus an der Hirschmattstrasse 28a. Bauherr ist Urs Karli. Der Luzerner Hotelier besitzt unter anderem das Hotel Astoria, The Hotel oder das Renaissance in der Stadt Luzern (zentralplus berichtete).

Beauftragt hat er das Architekturbüro Iwan Bühler. Der Inhaber machte im Rahmen der Volksinitiative für einen schöneren Bundesplatz von sich reden (zentralplus berichtete). Was also plant Urs Karli an der Hirschmattstrasse 28a? Das verrät ein Blick in das Baugesuch, das derzeit öffentlich bei der Stadt aufliegt.

Aus zehn werden zwanzig Wohnungen

«Das bestehende Wohnhaus wird aufgrund der Anforderungen des zeitgenössischen Wohnens saniert», heisst es dort. Dabei werden anstelle der zehn bestehenden Einheiten, 20 Wohneinheiten entstehen. In Absprache mit der Fachstelle Hindernisfrei Bauen Luzern (HBLU) werden die Architekten die Wohneinheiten in ihrer Art erhalten, allerdings von 5,5-Zimmer-Wohnungen zu 3,5- und 2,5-Zimmer-Wohnungen umplanen. Mit dem neuen Lift lassen sich alle Geschosse bis ins Dach erreichen.

Die Hirschmattstrasse 28a. (Bild: kok)

Im Aussenraum entstehen zudem 57 überdachte Velo-Abstellplätze. Das hatte die Stadt gefordert. Auf Autoabstellplätze wollen die Bauherrschaft und die Architekten wegen der Zentrumslage verzichten. Ziel des Projekts sei es, das Gebäude in seiner «Form, Substanz und Gestaltung» zu erhalten und den Innenraum nach technischen und sanitären Standards aufzuwerten. Das gewährleiste eine längere «Lebensdauer» des Hauses.

Verwendete Quellen
  • Baugesuch bei der Stadt Luzern
  • zentralplus Medienarchiv
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4 Kommentare
  • Profilfoto von Luzerner
    Luzerner, 04.12.2023, 08:30 Uhr

    Ein Schelm… 5.5-Zimmer-Wohnungen in kleinere Einheiten aufteilen. Doppelt so viele, welche wohl einfach 75% der Vormiete kosten.
    Wirklich sehr schwierig zu durchschauen.

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  • Profilfoto von Baldi
    Baldi, 04.12.2023, 08:07 Uhr

    Schlauer Kerl der Karli. Mini-Wohnungen, doppelt so viele und gut verdient… halt ein pfiffiger Geschäftsmann.

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  • Profilfoto von Reto
    Reto, 03.12.2023, 21:57 Uhr

    Airbnb Wohnungen?

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    • Profilfoto von martin.vonrotz
      martin.vonrotz, 04.12.2023, 11:32 Uhr

      Da in Luzern Wohnungen nur noch maximal 3 Monate pro Jahr als «Airbnb» Typ vermietet werden dürfen würde sich dies in den nächsten 30 Jahren nicht rentieren. Und dann wären schon bald wieder die nächsten «Sanierungen» nötig.

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