Zuger zahlen ihre Steuern öfters mit Kryptogeld

Im Kanton Zug können Steuerzahlerinnen ihre Steuern seit 2021 mit Kryptowährungen bezahlen. Und das ist beliebt: Letztes Jahr haben Zuger insgesamt 2 Millionen Franken mit Kryptos bezahlt.

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Bereits vor sieben Jahren teilte die Zuger Stadtverwaltung mit, dass Gebühren ab sofort mit der Digitalwährung Bitcoin bezahlt werden können – wenn auch nur bis zu maximal 200 Franken.

2021 ermöglichte die Finanzdirektion des Kantons Zug zuerst natürlichen und dann auch juristischen Personen, ihre Steuern mit Kryptowährungen zu zahlen – bis maximal 100'000 Franken. Wie der Zuger Finanzdirektor Heinz Tännler gegenüber der «Handelszeitung» nun sagt, sei das Angebot gut genutzt worden. Deswegen habe man es auf Anfang 2023 ausgebaut: Seither können Zuger Steuerzahler bis zu 1,5 Millionen Franken mit Krypto bezahlen.

2022 wurden insgesamt 2 Millionen Franken Steuern mit Kryptos bezahlt, fürs Jahr 2023 rechnet Tännler «mit mindestens einer Verdoppelung der Kryptozahlungen». «Es sind nicht ein paar Nerds, die dieses Angebot nutzen, sondern relevante Steuerzahlende», wird er zitiert.

Steuerzahlerinnen können ihre Beiträge mittels QR-Code auf dem Einzahlungsschein direkt und zum Tageskurs an Bitcoin Suisse bezahlen. Diese überweist dem Zuger Finanzamt den Beitrag innert 24 Stunden in Schweizer Franken.

Wie die «Handelszeitung» schreibt bietet neben Zug kein weiterer Kanton die Steuerzahlung via Kryptowährung an. Nur Zermatt würde Bitcoin akzeptieren.