Weko muss zustimmen

Rolex schluckt Bucherer

Bei Touristen äusserst beliebt: Das breite Uhrenangebot im Bucherer. (Bild: Emanuel Ammon/AURA)

Die Genfer Luxusuhrenherstellerin Rolex übernimmt den Luzerner Schmuck- und Uhrenfachhändler Bucherer.

Am Schwanenplatz sollen täglich Uhren im Wert von 1 Million Franken über die Ladentische gehen. Zu dieser Summe trägt auch der Luzerner Schmuck- und Uhrenfachhändler Bucherer bei. Nun hat das Genfer Unternehmen Rolex mitgeteilt, Bucherer zu übernehmen.

Die Integration erfolge, sobald die Wettbewerbskommission zustimmen würde. Dabei werde Bucherer seinen Namen behalten und die Geschäftstätigkeiten eigenständig fortsetzen, schreibt Rolex.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung von Rolex
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11 Kommentare
  • Profilfoto von MARIO P. HERMANN
    MARIO P. HERMANN, 25.08.2023, 10:26 Uhr

    Das hätte ich jetzt nie erwartet, dass «Bucherer» sein Imperium nach über 130 Jahren verkauft — dem Grossunternehmen «Rolex».
    Aber es passieren seit der Pandemie (aber auch vorher schon) in wirtschaftlicher Hinsicht soooo viele Sachen, die man nie nie für möglich gehalten hätte…
    Von Franz Carl Weber-Verkauf, Möbel Pfister, Conforama, Lipo und…und…und — die Liste ist fast unbegrenzt, viele Firmen wurden ins Ausland «verschärbelet»; oder doch noch zu einem fetteren Preis verkauft…?!?
    Und Gübelin hat pompös umgebaut, den Namen auch ein wenig angepasst.
    Schon vor Jahren habe ich aus verschiedenen Quellen her gehört, dass «Bucherer» einen Tagesumsatz von bis zu einer fetten Million macht; vielleicht auch ein wenig drunter…;-).
    Dennoch: Als «Normalsterblicher» wurde es mir bei solchen Zahlen immer ganz schwindelig…
    Dennoch II: «Bucherer» ist natürlich auf diesem Sektor an vorderster Front und wenn es so viele Gutsituierte aus dem Ausland gibt, die bei Bucherer sich mit Schmuck/Uhren eindeckt, warum nicht…?!
    Da würde ich als Grossunternehmen an bester Lage auch nicht nein sagen.
    Am Rande sei erwähnt, dass ich seit rund 50 Jahren keine Uhr am Handgelenk befestige… — es «stört» mich zu sehr.
    Meine Uhr ist seit Jahren auf dem Handy und überall hat es ja Uhren genug — im EinkaufsCenter, am Bahnhof, im Bus, am Arbeitsplatz — wieso dann eine am Handgelenk??
    Und angeben kann man ja auch mit anderen Sachen, es muss ja nicht gleich eine «Rolex» sein, für x-zehntausende Fränkli…;-(.

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    • Profilfoto von Philipp
      Philipp, 25.08.2023, 12:33 Uhr

      Bucherer verkauft weil kein Nachkommen vorhanden sind. Man sollte froh sein, dass das Unternehmen in Schweizer Hand bleibt.

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      • Profilfoto von MARIO P. HERMANN
        MARIO P. HERMANN, 25.08.2023, 12:50 Uhr

        Ich weiss! Da haben Sie völlig recht! Das allerwichtigste ist, dass Bucherer in Schweizer Hand bleibt!
        Ein grosses Bravo an Herrn Bucherer & die verantwortliche Geschäftsleitung!

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  • Profilfoto von martin.vonrotz
    martin.vonrotz, 25.08.2023, 09:37 Uhr

    Da muss aber die Stadt Luzern und auch der Kanton Luzern genau kontrollieren dass «Bucherer» seine Steuern immer noch in Luzern abliefert und diese nicht abwandern. Falls dies der Fall sein sollte, dann bitte sofort alle Privilegien wie Sonntagsverkauf und Car-Halteplatz vor dem Haupthaus aufheben! Diese Privilegien wurden ja auch des Öfteren mit dem Steuerertrag begründet!

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    • Profilfoto von Kasimir Pfyffer
      Kasimir Pfyffer, 25.08.2023, 11:06 Uhr

      Schön wärs! Die Grendel-Mafia hat seit Jahrzehnten ihre Deals mit der Stadtregierung. Wie viel Steuern sie bezahlen, ist natürlich geheim, denn sonst würde das dumme Volk noch merken, dass man einmal mehr die Reichsten bevorzugt und die Normalos ver****. Siehe u. a. den schon etwas älteren LZ-Artikel «Luzerner Stadtkasse hat nur wenig vom Tourismus» vom 05.09.2018.

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      • Profilfoto von MARIO P. HERMANN
        MARIO P. HERMANN, 25.08.2023, 11:45 Uhr

        Gut formuliert, bravo!
        Das glaube ich sofort, was Sie schreiben!
        «Grendel-Mafia» ist ein treffender Ausdruck, wo nicht mal ich drauf gekommen wäre…;-).
        Ein schöner Tag wünsche ich Ihnen!

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  • Profilfoto von Hanspeter Flueckiger
    Hanspeter Flueckiger, 25.08.2023, 08:38 Uhr

    Hier handelt es sich um eine ganz normale Nachfolgeregelung. Herr Bucherer hat keine Nachkommen und deshalb das Unternehmen verkauft. Offensichtlich sind die selbsternannten Wirtschaftsparteien und der zuständige Regierungsrat nicht in der Lage die heimische Wirtschaft nachhaltig in die regionale Entwicklung einzubinden. Rolex übernimmt das Unternehmen übrigens nicht nur wegen dem Standort Luzern.

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    Meier Hanspeter, 24.08.2023, 21:36 Uhr

    Hat Luzern Einfluss bei der Weko? Wohl kaum.

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  • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
    Marie-Françoise Arouet, 24.08.2023, 19:58 Uhr

    Wenn also künftig in Genf versteuert wird, hat die Stadt keinerlei Grund mehr, die zentralen privaten Carparkplätze und Haltestellen zu unterhalten. Weg damit!

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    • Profilfoto von Philipp
      Philipp, 24.08.2023, 21:28 Uhr

      Die Plätze sollen ruhig da bleiben wo sie sind. Es reicht schon jetzt dass Luzern meint Ihre Busse nach Kriens schicken zu müssen, wo sie nichts verloren haben und nichts anderes als mehr Verkehr und Unweltbelastung erzeugen. Die Touristen wollen nach Luzern alos sollen die auch schauen wo sie anhalten können.

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      • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
        Marie-Françoise Arouet, 24.08.2023, 21:38 Uhr

        Niemand aus der Krienser Partnerstadt San Damiano d‘Asti hat sich vor der Verpartnerung die Stadt Kriens angeschaut. Das ist das Risiko eines blind dates: Mindestens Einer guckt immer in die Röhre oder in den bypass.

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